E.on 2.0: Energiekonzern will sozialverträglich Personal abbauen
Kategorie: Strom
Der Energiekonzern E.on will Personal abbauen. Das Projekt, das die Bezeichnung E.on 2.0 trägt, sieht vor, weltweit 11.000 Stellen zu streichen. Allein in Deutschland will der Gas- und Stromanbieter 6.000 Stellen streichen. Das Energieunternehmen hat nun angekündigt sein Personal sozialverträglich abzubauen. Darauf hat sich der Konzern mit seinen Verhandlungspartnern in einem Tarifvertrag geeinigt.
E.on generiert Geld für Zukunftsinvestitionen
Durch die Einigung will E.on dem deutschen Personal soziale Sicherheit und eine Perspektive für die Zukunft geben. Durch den Stellenabbau möchte das Energieunternehmen Kosten sparen um Gelder für Zukunftsinvestitionen generieren. Bis 2015 will der Konzern seine Kosten auf 9,5 Milliarden Euro drücken. Für dieses Gesamtprogramm hat sich das Unternehmen auch einen zukunftsgerichteten Namen einfallen lassen: E.on 2.0. Nicht erst seit der deutschen Energiewende hat E.on mit Problemen zu kämpfen. Das Energieunternehmen produziert viel Strom aus fossilen Kraftwerken und Atomkraftwerken, die infolge des Atomausstiegs abgeschaltet werden müssen. Zukunftsinvestitionen sind daher dringend geboten, denn bisher fiel E.on ebenso wenig wie die anderen großen Energiekonzerne RWE, EnBW und Vattenfall als Vorkämpfer für eine moderne Stromversorgung auf. Ob der Konzern in Zukunft neue Wege bestreitet, und beispielsweise verstärkt auf Ökostrom setzt, wird E.on 2.0 in den kommenden Jahren zeigen. Bild: Heissluftballon von André Lade, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.Deutschlandkarte
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