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Verbraucherschutz: Strom-Förderung aus Solaranlagen ist zu hoch

Kategorie: Strom

Die Förderung von Ökostrom durch die Umlage des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) steht in der Kritik. Nachdem sich unter anderem Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler für ein Umdenken bei der EEG-Umlage aussprach melden sich nun auch Verbraucherschützer zum Thema EEG-Förderung. Gerd Billen, Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, sagte, dass die Förderung von Solaranlagen "viel zu hoch" ist. Zudem fordert Billen die Strom-Förderung Erneuerbarer Energien verstärkt aus Steuermitteln zu bezahlen. Verbraucherschutz: Strom-Förderung aus Solaranlagen ist zu hoch

Stromverbraucher an der Energiewende beteiligen

Alle Stromverbraucher müssen durch die EEG-Umlage, die derzeit 3,59 Cent je Kilowattstunde (kWh) beträgt, für den in Deutschland produzierten Ökostrom bezahlen. Die verschiedenen regenerativen Energieträger werden jedoch unterschiedlich stark gefördert: Die Photovoltaik wird derzeit mit 24,43 Cent je kWh gefördert. Verbraucherschützer Billen zufolge kann man aus Wind "viel billiger Strom produzieren". Der Verbraucherschützer fordert zudem Strom aus Erneuerbaren Energien stärker aus Steuermitteln zu finanzieren. Bisher zahlen diejenigen, die nur wenig Geld haben, durch ihre Stromrechnung genauso viel für die Ökostrom-Förderung, als Wohlhabende. Der mit der Energiewende verbundene Netzausbau ist nach Aussage des Vorstandes des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen im Vergleich zur EEG-Umlage vergleichsweise günstig. Billen rechnet damit, dass Stromverbraucher für den Netzausbau zwischen 0,25 Cent und 2 Cent je kWh bezahlen müssen. Damit die Strompreiserhöhungen auch von den Verbrauchern akzeptiert werden fordert Billen, sie auch an den Entscheidungen der Energiewende zu beteiligen. Da dies bisher noch nicht geschehe "kommt die Energiewende auch nicht voran." Bild: Sun Powered "Green" Power von Mountain/\Ash, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.