Enercity liefert Ökostrom an Berliner Flughafen

Die Stadtwerke Hannover, auch bekannt unter dem Namen Enercity, werden den neuen Berliner Flughafen mit Ökostrom beliefern. Die Berliner Fluggesellschaft und der Stromversorger aus Hannover haben am Donnerstag einen Vertrag über die Stromversorgung geschlossen. Enercity wird die Hälfte des benötigten Stroms liefern, die andere Hälfte wird die Fluggesellschaft mit einem eigenen Gaskraftwerk produzieren.

Ökostrom ist mit dem Grüner Strom Label gekennzeichnet

Der Ökostrom, den der neue Berliner Großflughafen bezieht, wird zu 100 Prozent aus Wasserkraft erzeugt. Dass der grüne Strom tatsächlich ausschließlich aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird belegt das Grüner Strom Label: Das Label wird nur dann vergeben, wenn der Strom einen hohen Umweltnutzen besitzt. Stromanbieter, die das Grüner Strom Label erhalten, müssen aktiv die Erneuerbaren Energien ausbauen. Ökostrom, der mit dem Label gekennzeichnet ist, hat daher einen Mehrwert und trägt zur Energiewende bei. Der neue Flughafen in Berlin möchte eine ökologische Vorbildfunktion einnehmen. Der prognostizierte Stromverbrauch des Flughafens ist sehr hoch. Allein 2012 wird Enercity knapp 72 Gigawattstunden an den Flughafen liefern. Diese Menge entspricht dem Verbrauch von einer Stadt mit 35.000 Einwohnern. Neben Ökostrom wird der Flughafen mit Strom aus Gas betrieben werden. Die Fluggesellschaft wird ein eigenes Blockheizkraftwerk betreiben, das neben Strom auch noch Wärme sowie Kälte erzeugt. Bild: Schönefeld Flughafen von andreas hagerman, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.