LichtBlick: Strompreise steigen wegen höherer Netznutzungsgebühr
Kategorie: Strom
Der Ökostrom-Anbieter LichtBlick hat angekündigt die Strompreise zum 1. März zu erhöhen. Der Arbeitspreis steigt um 0,55 Cent je Kilowattstunde (kWh), der Grundpreis bleibt unverändert. Als Grund für die höheren Strompreise nennt LichtBlick die Änderungen bei der Netznutzungsgebühr. Die staatlichen Abgaben stiegen dem Ökostrom-Anbieter zufolge insgesamt um 0,69 Cent je kWh, und liegen damit über dem Betrag, der an die Kunden weitergegeben wird.
EEG-Umlage steigt nur geringfügig
Viele Stromversorger haben in den vergangenen Monaten die Strompreise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Energieunternehmen begründen dies regelmäßig mit der gestiegenen Menge von Ökostrom, für den alle Stromkunden durch die EEG-Umlage zahlen müssen. Laut LichtBlick erhöhte sich die Förderung durch das EEG jedoch nur um 0,073 Cent je kWh, die Umlage stieg infolge der Energiewende und des gestiegenen Anteils an Ökostrom also nur geringfügig. Preistreiber sind laut LichtBlick vor allem die Netznutzungsgebühren, die 2012 um ganze 0,65 Cent je kWh im Vergleich zum Vorjahr steigen sollen. Durch ein Gesetz der Bundesregierung können sich Großunternehmen, die besonders viel Strom verbrauchen, von den Netznutzungsgebühren befreien lassen. Die Gebühren für die Stromnetze erhöhen sich deshalb für Privathaushalte und kleinere Unternehmen. LichtBlick bietet nur reinen Ökostrom aus Erneuerbaren Energien an. Bild: Wind powered rainbow generating turbines von bossco, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.Deutschlandkarte
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