Mecklenburg-Vorpommern: DVZ möchte günstigen Strom - Ökostrom ohne Chance
Kategorie: Strom
Seit dem vergangenen Jahr hat der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern die Energiewende zur Chefsache erklärt, doch nun muss das Land erneut einen Rückschlag verkraften. Das Datenverarbeitungszentrum (DVZ) in Schwerin, immerhin das zweitgrößte landeseigene Unternehmen, setzt zukünftig auf billigen statt auf Öko-Strom.
Die Landesregierung hatte im Jahr 2011 ebenso mit den Konsequenzen der geplanten Atomwende zu kämpfen wie der Rest von Deutschland. Nur wenige Monate nach der Atomkatastrophe von Fukushima war bekannt geworden, dass das Bundesland weiterhin Strom aus Atomkraftwerken bezog und war damit heftig in die Kritik geraten. Daraufhin hatte der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), die Energiewende in seinem Bundesland zur Chefsache erklärt und in diesem Zusammenhang konnte Verkehrsminister Volker Schlotmann (SPD) für 2012 den Bezug von Ökostrom vermelden.
