Gazprom und RWE: Zusammenarbeit scheitert an unterschiedlichen Vorstellungen
Kategorie: Strom
Die Zusammenarbeit mit Gazprom sollte für den Energieriesen RWE ein wichtiger Schritt in die Neuausrichtung des Unternehmens sein. Der Plan vom gemeinsamen Bau von Kraftwerken in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden muss aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen zu den Akten gelegt werden.
Für RWE war das Jahr 2011 besonders schwierig. Durch die Wende in der Atompolitik in Deutschland war der Energieriese gezwungen langfristige Planungen vollkommen zu überdenken und man musste sich an einer Neuausrichtung orientieren. Der geplante Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2022 stellt RWE vor verschiedene Herausforderungen, möchte man in der Zukunft nicht das Nachsehen haben.
Wesentlicher Bestandteil dieser Neuausrichtung war die Zusammenarbeit mit dem russischen Gaskonzern Gazprom. RWE und das russische Unternehmen wollten unter anderem Kraftwerke in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden erbauen, zu denen Gazprom kostengünstig den Rohstoff liefert. Nach langen Verhandlungen ist man nun auf beiden Seiten zu dem Schluss gekommen, dass man keinen vernünftigen Rahmen für eine Zusammenarbeit findet, womit wiederum ein wichtiger Baustein für die Zukunft von RWE entfällt.
Aber der Konkurrenz ergeht es nicht viel besser, denn E.on war im Bieterwettstreit um einen Einstieg beim portugiesischen Stromriesen EDP unterlegen. Letztendlich hatte auch nicht der Appell von Bundeskanzlererin Merkel geholfen, die für eine Zusammenarbeit geworben hatte. Mit rund 2,7 Milliarden Euro ging das Unternehmen an den chinesischen Wasserkraft-Erzeuger Three Gorges.
Bild: Unbenannt von jonasclemens, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY 2.0.
Für RWE war das Jahr 2011 besonders schwierig. Durch die Wende in der Atompolitik in Deutschland war der Energieriese gezwungen langfristige Planungen vollkommen zu überdenken und man musste sich an einer Neuausrichtung orientieren. Der geplante Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2022 stellt RWE vor verschiedene Herausforderungen, möchte man in der Zukunft nicht das Nachsehen haben.
Gazprom und RWE: Zusammenarbeit scheitert an unterschiedlichen Vorstellungen
Wesentlicher Bestandteil dieser Neuausrichtung war die Zusammenarbeit mit dem russischen Gaskonzern Gazprom. RWE und das russische Unternehmen wollten unter anderem Kraftwerke in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden erbauen, zu denen Gazprom kostengünstig den Rohstoff liefert. Nach langen Verhandlungen ist man nun auf beiden Seiten zu dem Schluss gekommen, dass man keinen vernünftigen Rahmen für eine Zusammenarbeit findet, womit wiederum ein wichtiger Baustein für die Zukunft von RWE entfällt.
Aber der Konkurrenz ergeht es nicht viel besser, denn E.on war im Bieterwettstreit um einen Einstieg beim portugiesischen Stromriesen EDP unterlegen. Letztendlich hatte auch nicht der Appell von Bundeskanzlererin Merkel geholfen, die für eine Zusammenarbeit geworben hatte. Mit rund 2,7 Milliarden Euro ging das Unternehmen an den chinesischen Wasserkraft-Erzeuger Three Gorges.
Bild: Unbenannt von jonasclemens, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY 2.0.
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