Energen Süd mit einem 3,7 Millionen Euro Defizit - Verantwortung möchte derzeit keiner übernehmen
Kategorie: Strom
Der Strom- und Gasversorger Energen Süd hat im Jahr 2011 ein erhebliches Defizit von 3,7 Millionen Euro erwirtschaftet, das in seinem Umfang alle die Genossenschaftsmitglieder überraschte. Allerdings möchte derzeit keiner die Verantwortung für das entstandene Defizit übernehmen.
Mit der Gründung von Energen Süd wollte man im Jahr 2007 einen Strom- und Gasversorger schaffen, der vor allem den etablierten Stadtwerken erhebliche Konkurrenz machen sollte. Dank günstiger Preise konnte man in den ersten Monaten und Jahren einen erheblich Kundenzuwachs verzeichnen, der im September diesen Jahres auf 27. 739 Mitglieder beziffert wurde. Allerdings wurden bei dem schnellen Wachstum zahlreiche Fehler begangen, die sich vor allem aktuell in einer negativen Jahresbilanz widerspiegeln.
Demnach soll Energen Süd im Jahr 2011 ein Defizit von 3,7 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Verantwortlich für die Verluste soll ein zentraler Posten sein, den man in der Bilanz nicht berücksichtigt hat - die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese müsste in ihrer vollen Höhe unmittelbar an die Kunden weitergereicht werden, was wohl bei Energen Süd nicht geschehen ist. In einer ersten Stellungnahme wurde der Finanzvorstand Sihler für das Versäumnis verantwortlich gemacht, allerdings tritt dieser der Behauptung vehement entgegen. Nicht er wäre für das Defizit verantwortlich, sondern eine Neuregelung bei der Abführung der Umlage. In diesem Zusammenhang habe er sogar die Erhöhung der Strompreise gefordert, aber diesem Wunsch wurde von Seiten anderer Verantwortlicher nicht entsprochen, heißt es bei donaufisch.de.
Die Zukunft von Energen Süd scheint derzeit vollkommen offen zu sein, aber die Diskussionen dürfen dem Image des Strom- und Gasversorgers erheblich geschadet haben.
Bild: Sharp EL-8 von teclasorg, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY 2.0.
Mit der Gründung von Energen Süd wollte man im Jahr 2007 einen Strom- und Gasversorger schaffen, der vor allem den etablierten Stadtwerken erhebliche Konkurrenz machen sollte. Dank günstiger Preise konnte man in den ersten Monaten und Jahren einen erheblich Kundenzuwachs verzeichnen, der im September diesen Jahres auf 27. 739 Mitglieder beziffert wurde. Allerdings wurden bei dem schnellen Wachstum zahlreiche Fehler begangen, die sich vor allem aktuell in einer negativen Jahresbilanz widerspiegeln.
Energen Süd mit einem 3,7 Millionen Euro Defizit - Verantwortung möchte derzeit keiner übernehmen
Demnach soll Energen Süd im Jahr 2011 ein Defizit von 3,7 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Verantwortlich für die Verluste soll ein zentraler Posten sein, den man in der Bilanz nicht berücksichtigt hat - die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese müsste in ihrer vollen Höhe unmittelbar an die Kunden weitergereicht werden, was wohl bei Energen Süd nicht geschehen ist. In einer ersten Stellungnahme wurde der Finanzvorstand Sihler für das Versäumnis verantwortlich gemacht, allerdings tritt dieser der Behauptung vehement entgegen. Nicht er wäre für das Defizit verantwortlich, sondern eine Neuregelung bei der Abführung der Umlage. In diesem Zusammenhang habe er sogar die Erhöhung der Strompreise gefordert, aber diesem Wunsch wurde von Seiten anderer Verantwortlicher nicht entsprochen, heißt es bei donaufisch.de.
Die Zukunft von Energen Süd scheint derzeit vollkommen offen zu sein, aber die Diskussionen dürfen dem Image des Strom- und Gasversorgers erheblich geschadet haben.
Bild: Sharp EL-8 von teclasorg, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY 2.0.
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