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Achtung Schmelzwasser: Gefahr für den Öltank

Kategorie: Finanzen

Allmählich beginnen die Schneemassen der vergangenen Monate zu schmelzen und der Frühling wird überall heiss ersehnt. Hausbesitzer sollten in diesen Zeiten allerdings besonders wachsam sein. Das gilt insbesondere, wenn das Gebäude über eine Ölheizung verfügt. Nicht selten kommt es vor, dass Öltanks durch Schmelz- und Tauwasser aufschwimmen. Jetzt, da die Tanks meistens nur noch teilweise gefüllt sind, genügt schon eine vergleichsweise geringe Wassermenge im Keller und die Tanks lösen sich aus ihren Verankerungen. Im schlimmsten Fall führt das zu einer Vermischung von Heizöl und Brackwasser. Bereits ein Liter Öl genügt, um Millionen von Litern Trinkwasser zu verseuchen. Haftbar wird in diesem Fall der Hausbesitzer gemacht. Die Wohngebäudeversicherung schließt Gewässerschäden durch den Ölaustritt nämlich nicht mit ein. Müssen große Mengen Grundwasser gereinigt werden oder muss sogar Erdreich abgetragen und dekontaminiert werden, dann drohen dem Besitzer Kosten in schwindelerregender Höhe.

Den einzigen wirksamen Schutz vor solchen Vorfällen bieten die speziellen Öltankversicherungen am Markt. Diese übernehmen die Kosten, wenn durch die Ölheizungsanlage oder die Öltanks eines Gebäudes Schäden an Wasser, Erdboden oder Umwelt entstehen. Der Nachweis der Verursachung solcher Schäden kann im Einzelfall sehr kompliziert sein. Die Öltankversicherung enthält deshalb einen defensiven Rechtsschutz. Wird der versicherte Hausbesitzer zu Unrecht bezichtigt, einen entsprechenden Schaden verursacht zu haben, so unterstützt die Öltankversicherung ihn bei der Abwehr der unberechtigten Schadenersatzansprüche.