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E.on und RWE erhalten Rückzahlung der Brennelementesteuer

Kategorie: Strom

Der Streit um die Brennelementesteuer hat eine plötzliche Wendung erfahren. Die Energieriesen E.on und RWE haben eine Rückzahlung der Brennelementesteuer in Höhe von 170 Millionen Euro erhalten, womit die gesamten Einnahmen aus der Anfang des Jahres eingeführten Abgabe auf dem Prüfstand stehen.



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Schon das ganze Jahr 2011 über hat die Brennelementesteuer für heftige Diskussionen gesorgt. Die Abgabe, die am Anfang des Jahres von der Bundesregierung eingeführt wurde, sorgte vor allem bei den Energieriesen hierzulande für Aufregung. Mittlerweile haben unter anderem die Finanzgerichte Hamburg und München die Rechtmässigkeit der Brennelementesteuer infrage gestellt und ihre Zweifel geäußert. Nun gab es aber eine überraschende Wende im Streit um die Steuer.

E.on und RWE erhalten Rückzahlung der Brennelementesteuer



Demnach haben die beiden Energieriesen eine Rückzahlung der Brennelementesteuer in Höhe von 170 Millionen Euro erhalten. E.on bekommt in diesem Zusammenhang 96 Millionen Euro aus der Staatskasse für das bayerische Kraftwerk Grafenrheinfeld, während RWE sich dank des Kernkraftwerkes Gundremmingen in Bayern über 76 Millionen Euro zur Entlastung der eigenen Finanzen freuen kann.



Allerdings wirft diese Rückzahlung jede Menge Fragen auf, wie man zukünftig mit der Brennelementesteuer umgehen soll. Angesichts der aktuellen Zahlungen dürfte die gesamte Abgabe erneut auf dem Prüfstand stehen.



Bild: Dukovany von plastique, bearbeitet von Tarifo.de - CC BY-SA 2.0.