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Erdgas wird zum Stromspeicher für erneuerbare Energien

Kategorie: Strom

Angesichts der geplante Wende in der Energiepolitik ist man hierzulande auf der Suche nach Speichermöglichkeiten für erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien. Bislang mussten Überkapazizäten sogar zu negativen Preisen verkauft werden, sollte sich aber ein aktuelles Forschungsprojekt durchsetzen, dürfte dieser Umstand der Vergangenheit angehören.



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Der Ausstieg aus der Atompolitik soll bis zum Jahr 2022 realisiert werden und trotz aller Unkenrufe ist Deutschland auf einem guten Weg. Auch wenn natürlich der Übergang einige Schwierigkeiten mit sich bringen wird, kann man optimistisch in Zukunft schauen. Ein sehr aktuelles Problem hierzulande sind die kaum vorhandenen Speichermöglichkeiten für Strom in Zeiten, wenn durch Wind und Sonne sehr viel Energie gewonnen wird. Derzeit ist man gezwungen den gewonnenen Strom zu negativen Preisen an der Strombörse zu verkaufen und nach neuen Kapazitäten Ausschau zu halten. Eine Idee wäre eine Kooperation mit Norwegen, wo man den Strom in Stauseen speichern könnte.

Erdgas wird zum Stromspeicher für erneuerbare Energien



Allerdings könnte sich bald eine weitere lohnenswerte Alternative ergeben, in dem man das Erdgasnetz in Deutschland als Stromspeicher nutzt. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel (IWES) sowie des Stuttgarter Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) haben Pläne erarbeitet, wonach man synthetisches Gas aus "grünem" Strom herstellen könnte. Ein Pilotprojekt zeigt schon erste positive Ergebnisse und lässt sich dieses Vorhaben realisieren, wäre ein weiteres Problem aus der Welt geschafft.



Bild: Wasserkraft von Ulrich Latzenhofer, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY-SA 2.0.