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Strom-Verkauf zu negativen Preisen aufgrund fehlender Speicherkapazitäten

Kategorie: Strom

Am vergangenen Wochenende hatten Pressemeldungen für Aufsehen gesorgt, in denen über den Strom-Verkauf zu negativen Preisen berichtet wurde. Grund hierfür sind fehlende Speicherkapazitäten bei einer Überproduktion vom Strom durch Wind- und Sonnenenergie.



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Wie sehr der deutsche Strommarkt überdacht werden muss, wurde am Wochenende wieder besonders deutlich. Zwar plant man den Ausbau erneuerbarer Energie in den kommenden Jahren, allerdings fehlen in Deutschland gerade in Zeiten eines hohen Stromgewinnes durch Sonne und Wind entsprechende Speichermöglichkeiten. Wie Experten bereits gewarnt haben, muss nicht nur in den Ausbau solcher Anlagen investiert werden, sondern auch in die entsprechende Infrastruktur wie eben Pumpspeicherwerke.

Strom-Verkauf zu negativen Preisen aufgrund fehlender Speicherkapazitäten



In Zeiten eines hohen Stromgewinnes existiert somit hierzulande ein Überschuss an Strom, der nicht gespeichert werden kann. Da man diesen im normalen Handel nicht an den Mann bringen kann, wird der Strom sogar zu negativen Preisen an der Strombörse in Leipzig gehandelt. Letztendlich bedeutet dies, dass der Kauf dieser Überkapazitäten noch entgolten wird. Rein wirtschaftlich gesehen ist dieser Umstand natürlich ein Fiasko, da der Strom aus Wind und Sonne sogar noch subventioniert wird. In diesem Zusammenhang mahnen Experten zu einem schnellen Ausbau der Speicherkapazitäten in Deutschland.



Bild: Photovoltaik von Pink Dispatcher, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY-SA 2.0.