Mit dem geplanten Atomaustieg bis zum Jahr 2022 ging auch die unmittelbare Abschaltung von acht Atomkraftwerken einher. Seit dieser Zeit sind die Importe von Strom aus Atomenergie nach Deutschland jedoch deutlich angestiegen, zudem monieren Sicherheitsexperten ein gestiegenes Risiko bei stillgelegtes Werken.
Derzeit herrscht in Deutschland eine große Euphorie rund um den geplanten Atomausstieg für das Jahr 2022. Bereits in diesem Jahr konnte man den Anteil von Ökostrom aus erneuerbaren Energien deutlich erhöhen und den Anteil von Atomstrom reduzieren. Man ist bemüht in den kommenden Jahren diesen Trend weiter fortzusetzen, um den Ausstieg wirklich rechtzeitig realisieren zu können.
Atomstrom: Importe nach Deutschland steigen nach der Abschaltung der AKWs
Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt, denn während der Abschaltung von acht Atomkraftwerken in Deutschland sind die Importe deutlich angestiegen. Wie man den Datend des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) entnehmen kann, stiegen die Importe aus Frankreich um 50 Prozent, jene aus Tschechien um 15,7 Prozent. Dabei handelte es sich vorwiegend um Atomstrom, der nach Deutschland eingeführt wurde.
In diesem Zusammenhang wird zudem von Sicherheitsexperten darauf hingewiesen, dass Anlagen außerhalb des Betriebes durch weniger Wartungen und Kontrolle ein erheblich höheres Risiko bergen. Aber selbst solche Aussagen dürften nicht verhindert, dass ein Rücktritt vom geplanten Atomausstieg erfolgt. Außerdem wird verschwiegen, dass immer noch ein großer Teil des in Deutschland produzierten Stroms ebenfalls ins Ausland exportiert wird, womit sich die Importzahlen wieder relativieren. Aufgrund der zentralen Lage in Europa leiten die ausländischen Energiekonzerne ihren Strom durch das deutsche Netz. Der Wachstumstrend der Erneuerbaren Energien in Deutschland bleibt von den vermeintlichen Atomstrom-Importen nahezu unberührt.
Bild: Dukovany von plastique, bearbeitet von Tarifo.de - CC BY-SA 2.0.
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