Energieeffizienz: Bei Strom sieht Roland Berger 77 Mrd. Euro Einsparpotenzial für Unternehmen

In einer Studie legt die Beratungsfirma Roland Berger stromintensiven Industrien Investitionen zur Effizienzsteigerung nahe. Nach Berechnungen der Strategieberatung wird bis 2050 nicht nur der Strombedarf der Industrieunternehmen sondern werden auch die Strompreise steigen. Investieren die in der Studie untersuchten Branchen jedoch in Effizienztechnologie, wird ein Einsparpotenzial von 77 Mrd. Euro für möglich gehalten. Kurzfristig kann auch ein Stromanbieterwechsel Stromkosten senken. Die Verabschiedung der Gesetze zur Energiewende ließ insbesondere energieintensive Industrien ob der künftigen Energiekosten sorgenvoll in die Zukunft blicken. Denn beim Verbrauch von riesigen Mengen an Strom wirken sich schon kleine Erhöhungen der Strompreise massiv aus. Eine Studie von Roland Berger bestätigt die Sorgen um die Strompreise nicht nur, sondern prophezeit zudem einen künftig steigenden Strombedarf.

Strompreise und Strombedarf machen Investitionen in Energieeffizienz notwendig und lohnenswert

Gepaart mit einem sogar noch gestiegen Bedarf fallen ebenfalls erwartete höhere Kosten für Strom umso stärker ins Gewicht. Als Ausweg weist das Consulting-Unternehmen den betrachteten Industriezweigen einen Weg, von den Herausforderungen der Zukunft noch profitieren zu können. Investierten die Unternehmen danach in Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, ergebe sich eine signifikante Reduzierung der Stromkosten über die Betrachtung bis 2050. Kurzfristig hilft zur Kostensenkung meist schon, den Stromanbieter zu wechseln, soweit bei einem Stromvergleich ein günstigerer Anbieter zu finden ist. Bild: München - Bayerisches Nationalmuseum - von digital cat, bearbeitet von Tarifo.de – CC BY 2.0.