RWE: Verkauf der Tochter Npower möglich - britisches Strom- und Gasgeschäft unter der Lupe?
Kategorie: Strom
Die politische Wende in der Atompolitik hat nicht nur ihre positiven Seiten, zumindest nicht für den Energiekonzern RWE. Dieser gerät durch den Sinneswandel wirtschaftlich erheblich unter Druck und möchte unter CEO Jürgen Großmann in den kommenden Jahren acht Milliarden Euro erlösen. Deshalb wird auch das britisches Strom- und Gasgeschäft genau unter die Lupe genommen.
Der Energiekonzern RWE dürfte nach den feststehenden Plänen der Bundesregierung zum Atomausstieg 2022 alles anderes als erfreut gewesen sein. Der politische Sinneswandel setzt das Unternehmen beim Thema wirtschaftliche Ausrichtung in den kommenden Jahren erheblich unter Druck, weshalb der Vorstand mit CEO Jürgen Großmann in den nächsten drei Jahren rund acht Milliarden Euro aus Beteiligungsverkäufen erlösen möchte. In diesem Zusammenhang stehen unter anderem die Stromnetztochter Amprion sowie die Anteile der Berliner Wasserbetriebe zur Disposition.
