Hamburg Energie: Vattenfall gewinnt Ausschreibung für Stromlieferung an die Stadt Hamburg
Kategorie: Strom
Stromanbieter Hamburg Energie hat einen schweren Rückschlag zu verkraften. Der lokale Energielieferant war bei der Ausschreibung für Stromlieferung an die Stadt Hamburg dem großen Konkurrenten Vattenfall unterlegen und verliert somit einen fast sicher geglaubten Stromlieferauftrag aufgrund formeller Fehler.
Hamburg Energie ist einer der jüngsten Stromanbieter auf dem Markt. Das Unternehmen wurde 2009 gegründet und legt großen Wert auf die Nachhaltigkeit der Stromproduktion. Hamburg Energie verzichtet vollständig auf auf Kohle- und Atomstrom und investiert stattdessen in Solar-, Wasserkraft- und Windkraftanlagen der Region. Aufgrund dieser Voraussetzungen wollte der einstige schwarz-grüne Senat den eigenen Anbieter stärken und verzichtet deshalb auf die Ausschreibung des Stromlieferauftrages. Mit der Intention sauberen Ökostrom zu fördern und die Vorherrschaft von Vattenfalls in der Hansestadt zu durchbrechen, schlug man alle Warnungen bezüglich der Vorgehensweise in den Wind. Vattenfall zog daraufhin vor das Hanseatische Oberlandesgericht und bekam recht. Eine öffentliche Ausschreibung des Energieliefervertrags ist in diesem Zusammenhang zwingend erforderlich.
Der neue Senat ging daraufhin einen vollkommen anderen Weg. Der Energieliefervertrag für Hamburg wurde öffentlich ausgeschrieben und Vattenfall setzte sich durch. Statt Hamburg Energie wird nun das schwedische Unternehmen rund 360 Gigawattstunden Ökostrom bis zum Ende des Jahres 2012 an die Hansestadt liefern. Damit konnte Vattenfall sein Position in Hamburg weiter stärken, wo man ohnehin schon 80 Prozent der Haushalte mit Strom versorgt.
Bild: Vattenfall, det nya bygget. von Anna-Stina, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY 2.0.
Hamburg Energie ist einer der jüngsten Stromanbieter auf dem Markt. Das Unternehmen wurde 2009 gegründet und legt großen Wert auf die Nachhaltigkeit der Stromproduktion. Hamburg Energie verzichtet vollständig auf auf Kohle- und Atomstrom und investiert stattdessen in Solar-, Wasserkraft- und Windkraftanlagen der Region. Aufgrund dieser Voraussetzungen wollte der einstige schwarz-grüne Senat den eigenen Anbieter stärken und verzichtet deshalb auf die Ausschreibung des Stromlieferauftrages. Mit der Intention sauberen Ökostrom zu fördern und die Vorherrschaft von Vattenfalls in der Hansestadt zu durchbrechen, schlug man alle Warnungen bezüglich der Vorgehensweise in den Wind. Vattenfall zog daraufhin vor das Hanseatische Oberlandesgericht und bekam recht. Eine öffentliche Ausschreibung des Energieliefervertrags ist in diesem Zusammenhang zwingend erforderlich.
Hamburg Energie: Vattenfall gewinnt Ausschreibung für Stromlieferung an die Stadt Hamburg
Der neue Senat ging daraufhin einen vollkommen anderen Weg. Der Energieliefervertrag für Hamburg wurde öffentlich ausgeschrieben und Vattenfall setzte sich durch. Statt Hamburg Energie wird nun das schwedische Unternehmen rund 360 Gigawattstunden Ökostrom bis zum Ende des Jahres 2012 an die Hansestadt liefern. Damit konnte Vattenfall sein Position in Hamburg weiter stärken, wo man ohnehin schon 80 Prozent der Haushalte mit Strom versorgt.
Bild: Vattenfall, det nya bygget. von Anna-Stina, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY 2.0.
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