Versicherungsmakler werden - ein Beruf der Zukunft hat
Kategorie: Finanzen
Bei einem Versicherungsmakler handelt es sich um einen unabhängigen Berater und Vermittler, der nicht an die Angebote einer Versicherungsgesellschaft gebunden ist. Ein Versicherungsmakler hat so die Möglichkeit, seinen potentiellen Kunden aus einem schier unendlichen Fundus Versicherungen anzubieten. Das unterscheidet den Versicherungsmakler von den Versicherungsvertretern, der meist nur für eine Versicherung tätig ist.
Versicherungsmakler – Zulassung erforderlich
Seit Mai 2007 ist der Beruf des Versicherungsmaklers in Deutschland zulassungspflichtig. Hiermit hat Deutschland eine EU-Richtlinie umgesetzt und so zur Vereinheitlichung des Rechts in der Europäischen Union beigetragen. Vor dieser Zulassungshürde war es möglich, als Versicherungsmakler tätig zu werden, ohne den Nachweis einer entsprechenden Sachkenntnis führen zu müssen. Dies hat sich zu Gunsten der Beratungsqualität und somit zu Gunsten des Verbrauchers geändert. Der angehende Versicherungsmakler muss nun, neben seiner Sachkunde, auch seine Zuverlässigkeit, geordnete Vermögensverhältnisse, sowie eine Haftpflichtversicherung für Vermögensschäden nachweisen, um eine Zulassung zu erhalten. Die Sachkundeprüfung besteht hierbei aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil und kann in der Regel bei der Industrie- und Handelskammer abgelegt werden.Geld verdienen auf Provisionsbasis
Der Versicherungsmakler verdient seinen Lebensunterhalt in der Regel durch den Erhalt von Provision für die von ihm bei den Versicherungen eingereichten Abschlüsse. Hierbei wird zwischen Abschlussprovisionen und Bestandsprovisionen unterschieden. Besonders interessant sind für den Versicherungsmakler hierbei die Bestandsprovisionen, da diese, über die Laufzeit der jeweils vermittelten Versicherung, gestaffelt an ihn ausgezahlt werden und so eine stetige Einnahmequelle für ihn darstellen.Bild: A tie is always good Project 365(2) Day 44 von Keith Williamson
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