Ostkreuz: Atomgegner legen S-Bahn und Telefonnetz in Berlin lahm
Kategorie: Strom
Ein Brandanschlag von Atomgegnern am zentralen Knotenpunkt Ostkreuz hat gestern den Berliner S-Bahnverkehr für Stunden außer Gefecht gesetzt. Der Kabelbrand, zu dem sich am Nachmittag eine linksautonome Gruppe bekannte, verursachte zudem den Ausfall von Internet- und Telefonverbindungen.
Die Berliner wurden gestern wieder mitten ins Mark getroffen. Doch dieses Mal war es nicht das Wetter oder ein Streik im öffentlichen Nahverkehr, der die S-Bahn zum Erliegen brachte und tausende Pendler hilflos zurück ließ, sondern ein Brandanschlag einer linksautonomen Gruppe. Ein Mitarbeiter der Bahn hatte gegen 3 Uhr am Morgen in der Nähe des S-Bahnhofs Ostkreuz einen Brand auf einer Kabelbrücke entdeckt und unmittelbar die Feuerwehr verständigt. Mit dem Anschlag hatte man den Bahnverkehr mitten ins Herz getroffen, denn nicht nur die S-Bahn wurden außer Gefecht gesetzt, sondern auch der Region- und Fernverkehr. Zudem hatten die Täter ein Glasfaserkabel beschädigt, dass somit auch Telefon- und Handynetze erheblich beeinträchtigt waren.
