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Atomkraftwerke bestehen den Stresstest der Bundesregierung nicht

Kategorie: Strom

Die Reaktorsicherheits-Kommission hat nach sechs Wochen nun den Bericht zu den 17 deutschen Atomkraftwerken vorgelegt. Aus diesem geht hervor, dass keines der deutschen AKWs den erhöhten Sicherheitsanforderungen der Bundesregierung gerecht wird. In diesem Zusammenhang deutete Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) das Aus von älteren Atomkraftwerken an.



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Unmittelbar nach der verheerenden Katastrophe in Japan hat die Bundesregierung mit deutlich erhöhten Sicherheitsanforderungen an die deutschen Atomkraftwerke reagiert. So ist man bestrebt bereits im Vorfeld einer möglichen Katastrophe so viele Gefahrenherde wie möglich auszuschließen. Um eine Übersicht zur Sicherheit der 17 in Deutschland aktiven Atomkraftwerke zu erhalten, wurde umgehend eine Reaktorsicherheits-Kommission aus Technikern, Ingenieuren und Wissenschaftlern eingesetzt, die nach rund sechs Wochen Arbeit jetzt ihren abschließenden Bericht vorgelegt hat.

Atomkraftwerke bestehen den Stresstest der Bundesregierung nicht



Aus dem Bericht der Reaktorsicherheits-Kommission geht hervor, dass keines der deutschen Atomkraftwerke in vollem Umfang den erhöhten Sicherheitsanforderungen der Bundesregierung auch nur annähernd gerecht wird. Selbst die modernen Anlagen hierzulande sind nur unzureichend gegen Flugzeugabstürze gesichert, drei von ihnen (Biblis A, Brunsbüttel und Philippsburg I) sind überhaupt nicht gegen Abstürze gewappnet. Angesichts dieser Bilanz deutete Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), dass man ältere Atomkraftwerke so schnell wie möglich vom Netz nehmen wird. Noch vor politischen Sommerpause möchte die Bundesregierung einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie beschließen, deren Bestandteil die Stillegung der Kraftwerke beinhalten könnte.



Bild: Power Station von MiqsPix, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY 2.0.