Netzentgelte in Deutschland europaweit am höchsten
Kategorie: Strom
Im Fachmagazin "kompass", das vom Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V. (bne) veröffentlicht wird, haben gleich mehrere Experten die Netzentgelte in Deutschland an den Pranger gestellt. Hintergrund ist die mit 1.561 unterschiedlichen Betreibern von Strom- und Gasverteilnetzen hohe Anzahl, die wettbewerbsfeindlich und ineffizient sei.
Wenn das Thema Netzentgelte bei den netzunabhängiger Energieanbietern zur Sprache kommt, dann können diese recht ungehalten reagieren. Grund hierfür ist die hohe Anzahl von unterschiedlichen Betreibern von Strom- und Gasverteilnetzen, die hierzulande auf 1.561 beziffert werden. Möchte ein Energieanbieter deutschlandweit agieren, so muss er eigens dafür 1.561 unterschiedliche Lieferantenverträge abschließen, was natürlich einen unglaublichen administrativen Aufwand bedeutet und weiteren Anbietern den Zugang zum Strommarkt erheblich erschwert. Diese Erkenntnisse haben Experten in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins "kompass", das vom Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V. (bne) veröffentlicht wird, gewonnen.
Die hohe Anzahl von Betreibern von Strom- und Gasverteilnetzen ist nach Meinung der Experten unglaublich wettbewerbsfeindlich und ineffizient. Dadurch rangiert Deutschland bei den Netzentgelten in Europa auf den vordersten Rängen, was dazu animieren sollte, auf diesem Segment für Neuerungen zu sorgen. Im Vergleich zu Großbritannien, wo gerade einmal 12 Betreiber auf dem Markt existieren, hat Deutschland erhebliche Schwächen aufzuweisen. So vertritt Prof. Dr. Müller-Kirchenbauer von der Technischen Universität Clausthal die Meinung, dass kleine Betreiber kooperieren sollten, was die Gesamtzahl deutlich reduzieren würde. bne-Geschäftsführer Robert Busch regt zudem an die existierenden Strukturen einem Stresstest zu unterziehen.
Bild: Meadow lake switching station 1 von vaxomatic, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
Wenn das Thema Netzentgelte bei den netzunabhängiger Energieanbietern zur Sprache kommt, dann können diese recht ungehalten reagieren. Grund hierfür ist die hohe Anzahl von unterschiedlichen Betreibern von Strom- und Gasverteilnetzen, die hierzulande auf 1.561 beziffert werden. Möchte ein Energieanbieter deutschlandweit agieren, so muss er eigens dafür 1.561 unterschiedliche Lieferantenverträge abschließen, was natürlich einen unglaublichen administrativen Aufwand bedeutet und weiteren Anbietern den Zugang zum Strommarkt erheblich erschwert. Diese Erkenntnisse haben Experten in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins "kompass", das vom Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V. (bne) veröffentlicht wird, gewonnen.
Netzentgelte in Deutschland europaweit am höchsten
Die hohe Anzahl von Betreibern von Strom- und Gasverteilnetzen ist nach Meinung der Experten unglaublich wettbewerbsfeindlich und ineffizient. Dadurch rangiert Deutschland bei den Netzentgelten in Europa auf den vordersten Rängen, was dazu animieren sollte, auf diesem Segment für Neuerungen zu sorgen. Im Vergleich zu Großbritannien, wo gerade einmal 12 Betreiber auf dem Markt existieren, hat Deutschland erhebliche Schwächen aufzuweisen. So vertritt Prof. Dr. Müller-Kirchenbauer von der Technischen Universität Clausthal die Meinung, dass kleine Betreiber kooperieren sollten, was die Gesamtzahl deutlich reduzieren würde. bne-Geschäftsführer Robert Busch regt zudem an die existierenden Strukturen einem Stresstest zu unterziehen.
Bild: Meadow lake switching station 1 von vaxomatic, bearbeitet von Tarifo.de CC-BY 2.0.
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