Gasverbrauch 2013 gestiegen: So können Gaskosten reduziert werden

Durch den lang anhaltend kalten Winter, der teilweise noch bis in den März 2013 hineinreichte, werden sich viele Gasverbraucher auf hohe Heizkostenabrechnungen am Ende des Jahres einstellen müssen. Wie vorläufige Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen, ist der Gasverbrauch 2013 um rund 7 Prozent gestiegen. Gasverbraucher in Deutschland verbrauchten nach BDEW-Angaben dieses Jahr 970 Milliarden Kilowattstunden Erdgas, während im Vorjahr nur 909 Milliarden Kilowattstunden verbraucht wurden. Doch wenn Gasverbraucher einige Energiespar-Tipps von Experten befolgen, muss die Gasabrechnung trotz eiskaltem Winter am Jahresende nicht zum großen Schrecken werden. Radiator

Gasanbieter-Vergleich zeigt Einspar-Potential

Vor allem im teilweise bitterkalten Winter in Deutschland wünschen sich viele Menschen, irgendwo in der Sonne zu leben, wo es auch im Winter nicht weit unter 20 Grad abkühlt. Besonders die teuren Heizkostenabrechnungen am Ende eines eiskalten Jahres lassen in vielen Gasverbrauchern den Wunsch nach einem Heim im Süden und ohne die Notwendigkeit einer Heizung aufkommen. Doch das muss nicht sein. Trotz steigendem Gasverbrauch müssen Gasverbraucher nicht zwangsläufig mehr zahlen, vorausgesetzt sie sind Kunden bei einem günstigen Gasanbieter. Wie diverse Untersuchungen der Stiftung Warentest oder des Deutschen Instituts für Servicequalität zeigen, ist das Einspar-Potential bei einem Gasanbieter-Wechsel groß. Vor allem solche Kunden, die sich noch in der Grundversorgung ihres örtlichen Gasanbieters befinden, können durch einen Gasanbieter-Wechsel mehrere hundert Euro im Jahr einsparen. Das liegt vor allem an unterschiedlichen Gaslieferverträgen der Gasanbieter. Während einige Gasanbieter an langfristige Gaslieferverträge gebunden sind, können andere auch kurzfristige Gaspreisänderungen an ihre Kunden weitergeben. Somit können Gasverbraucher von günstigen Modellen profitieren. Ein kostenloser Gaspreis-Vergleich kann mögliches Einspar-Potential zeigen und Gasverbrauchern die Möglichkeit geben, Geld einzusparen.

Temperaturunterschied von 1°C kann Gasverbrauch um 6% reduzieren

Neben einem Gasanbieter-Wechsel können Gasverbraucher auch durch bewussteres Heizen Gaskosten einsparen. So können schon an den Heizkörpern selbst kleinste Veränderungen durchgeführt werden, um den Gasverbrauch zu senken. Experten empfehlen Gasverbrauchern unter anderem, keine Möbel vor Heizkörper zu stellen, damit die Luft frei zirkulieren kann. Außerdem sollten Heizkörper ausreichend isoliert sein und regelmäßig entlüftet werden. Darüber hinaus können einige Grad Temperaturunterschied große Auswirkungen auf den Gasverbrauch und somit auch auf die Gaskosten haben: Ein Temperaturunterschied von nur einem Grad kann den Gasverbrauch um insgesamt sechs Prozent senken. In weniger belebten Räumen kann die Heizung heruntergedreht werden und auch eine Temperaturreduzierung vor dem Schlafengehen kann sich lohnen. Bild: Radiator von Evan Prodromou, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de