Verbraucherzentrale: Probleme beim Gasanbieterwechsel
Kategorie: Gas
Hannover – Dass der Wettbewerb auf dem Gasmarkt noch ausbaufähig ist, liegt nicht nur an vermeintlich trägen Gaskunden. Wechselwillige Gasverbraucher werden häufig durch unterschiedliche Hindernisse abgehalten. Eine Onlineumfrage der Verbraucherzentrale Niedersachsen zeigt, dass Handlungsbedarf besteht. Die Verantwortlichen kommen zu dem Schluss, dass Gesetzgeber und Bundesnetzagentur die Rahmenbedingungen rund um den Gasanbieterwechsel verbessern müssen.
In der Theorie ist der Gasanbieterwechsel im liberalisierten Gasmarkt ein Kinderspiel. Die Wahl des Gasanbieters liegt alleine beim mündigen Gaskunden (Homo oeconomicus) und dieser ist frei und hinreichend informiert, um den Gasanbieterwechsel durchzuführen. Doch in der Realität erschweren zahlreiche Hindernisse das Leben der Gaskunden. Nun bieten die Gasanbieter nicht mehr einen Grundversorgungstarif, sondern die unterschiedlichsten Gastarife mit unterschiedlichen Gaskosten. Bei der Menge an Gasanbietern deutschlandweit, führt das beinahe zu einem dichten Tarifdschungel, ein kostenloser Gaspreisvergleich erleichtert hier immerhin den Durchblick.
Doch wenn die Wahl auf einen neuen Gasanbieter fällt, erschweren manchmal intransparente Verträge oder die Zusammenarbeit von neuem und alten Gasanbieter den Wechsel. Darüber hinaus bietet nicht jeder Gasversorger Erdgas in ganz Deutschland. Manch ein Gaskunde lässt sich daher von den Hindernissen entmutigen. Dies bemängelt die Verbraucherzentrale Niedersachsen. 300 Verbraucher nahmen an einer Onlineumfrage teil, deren Ergebnis – ein 30-eitiges Dokument – nun von der Verbraucherzentrale veröffentlicht wurde. In der Studie "Probleme beim Gasanbieterwechsel von Verbrauchern in Niedersachsen" sind die unterschiedlichsten Probleme – die durchaus in ganz Deutschland auftreten - beim Gasanbieterwechsel aufgelistet.
Die Organisation verweist darauf, dass der Gasanbieterwechsel bei über ein Drittel der befragten nicht geklappt hatte. Bei den restlichen 70 Prozent verlief auch nicht immer alles reibungslos. Diese Zustände sind sehr bedenklich, denn immerhin liegt die Liberalisierung inzwischen einige Jahre zurück. "Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Forderungen der Verbraucherzentrale Niedersachsen nach Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Gasanbieterwechsel," erklärt Juristin Karin Goldbeck.
Die Verbraucherzentrale bemängelt jedoch nicht nur die Zustände, sondern listet auch konstruktive Forderungen auf: Die Bundesnetzagentur soll demnach die Gasanbieter regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls härter sanktionieren. Der Anbieterwechsel soll in einem kürzeren Zeitraum gelingen und lästige Wartezeiten vermieden werden. Falls ein Gasanbieterwechsel nicht klappen sollte, müssen die Verbraucher vor finanziellen Nachteilen bewahrt werden und schließlich sollen die Gastarife und Gasverträge transparenter werden.
Trotz aller Schwierigkeiten rät die Verbraucherzentrale den Kunden, sich gut informiert mit einem Gasanbieterwechsel auseinander zusetzen und diesen bei einem passenden Angebot durchzuführen. Das Energieteam von Tarifo.de empfiehlt hierzu einen kostenlosen Gaspreisvergleich.
In der Theorie ist der Gasanbieterwechsel im liberalisierten Gasmarkt ein Kinderspiel. Die Wahl des Gasanbieters liegt alleine beim mündigen Gaskunden (Homo oeconomicus) und dieser ist frei und hinreichend informiert, um den Gasanbieterwechsel durchzuführen. Doch in der Realität erschweren zahlreiche Hindernisse das Leben der Gaskunden. Nun bieten die Gasanbieter nicht mehr einen Grundversorgungstarif, sondern die unterschiedlichsten Gastarife mit unterschiedlichen Gaskosten. Bei der Menge an Gasanbietern deutschlandweit, führt das beinahe zu einem dichten Tarifdschungel, ein kostenloser Gaspreisvergleich erleichtert hier immerhin den Durchblick.
Doch wenn die Wahl auf einen neuen Gasanbieter fällt, erschweren manchmal intransparente Verträge oder die Zusammenarbeit von neuem und alten Gasanbieter den Wechsel. Darüber hinaus bietet nicht jeder Gasversorger Erdgas in ganz Deutschland. Manch ein Gaskunde lässt sich daher von den Hindernissen entmutigen. Dies bemängelt die Verbraucherzentrale Niedersachsen. 300 Verbraucher nahmen an einer Onlineumfrage teil, deren Ergebnis – ein 30-eitiges Dokument – nun von der Verbraucherzentrale veröffentlicht wurde. In der Studie "Probleme beim Gasanbieterwechsel von Verbrauchern in Niedersachsen" sind die unterschiedlichsten Probleme – die durchaus in ganz Deutschland auftreten - beim Gasanbieterwechsel aufgelistet.
Die Organisation verweist darauf, dass der Gasanbieterwechsel bei über ein Drittel der befragten nicht geklappt hatte. Bei den restlichen 70 Prozent verlief auch nicht immer alles reibungslos. Diese Zustände sind sehr bedenklich, denn immerhin liegt die Liberalisierung inzwischen einige Jahre zurück. "Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Forderungen der Verbraucherzentrale Niedersachsen nach Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Gasanbieterwechsel," erklärt Juristin Karin Goldbeck.
Die Verbraucherzentrale bemängelt jedoch nicht nur die Zustände, sondern listet auch konstruktive Forderungen auf: Die Bundesnetzagentur soll demnach die Gasanbieter regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls härter sanktionieren. Der Anbieterwechsel soll in einem kürzeren Zeitraum gelingen und lästige Wartezeiten vermieden werden. Falls ein Gasanbieterwechsel nicht klappen sollte, müssen die Verbraucher vor finanziellen Nachteilen bewahrt werden und schließlich sollen die Gastarife und Gasverträge transparenter werden.
Trotz aller Schwierigkeiten rät die Verbraucherzentrale den Kunden, sich gut informiert mit einem Gasanbieterwechsel auseinander zusetzen und diesen bei einem passenden Angebot durchzuführen. Das Energieteam von Tarifo.de empfiehlt hierzu einen kostenlosen Gaspreisvergleich.
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