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Japan aktuell: Inspektionen vernachlässigt im AKW Fukushima

Kategorie: Strom

Japans Atomaufsicht hat aktuell schwere Vorwürfe gegen die Betreibergesellschaft des AKW Fukushima erhoben. Demnach sind wichtige Inspektionen beim von der Katastrophe schwer betroffenen Atomkraftwerke versäumt worden, darunter auch Teile des Kühlsystems.



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Hätte die Katastrophe im Atomkraftwerk in Fukushima weit weniger fatal ausfallen können? Dieser Frage muss sich nun die Betreiberfirma Tepco stellen, nach dem schwere Vorwürfe durch die japanische Atomaufsicht bekannt wurden. So seien wichtige Inspektionen im Atomkraftwerk versäumt worden, heißt es zu den Versäumnissen, die inzwischen durch Tepco eingeräumt wurden. Unter anderem wurden Inspektionen an zentralen Elementen des Kühlsystems sowie der Notstromversorgung im Reaktorblock 1 vernachlässigt. Der Ausfall der Notstromversorgung gilt als eine der Ursachen der Katastrophe.

Japan aktuell: Inspektionen vernachlässigt im AKW Fukushima



Allerdings betonte man von Seiten der japanischen Atomaufsicht, dass man keine "unmittelbare Verbindung zum jüngsten Unfall ziehen" kann. Es werden zunächst weitere Untersuchungen abgewartet, wenn sich die derzeitige Krisensituation im Atomkraftwerk Fukushima weiter entspannt hat. Die Behörde hat der Betreibergesellschaft nun die Auflage erteilt bis zum 2. Juni 2011 einen Korrekturplan vorzulegen.

Grauer Rauch über Reaktor 3



Während dessen wurde am heutigen Montag erneut ein Alarm im Atomkraftwerk von Fukushima vermeldet worden. Grauer Rauch sei über dem Reaktor 3 aufgestiegen und dessen Ursache ist bislang unbekannt. Mittlerweile konnte die Rauchentwicklung gestoppt werden.

Bild: Radiation supervised area von arenamontanus, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY.