Atomausstieg bis 2020 möglich, allerdings zu hohen Kosten
Kategorie: Strom
Experten halten einen schnelleren Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland für machbar. Die Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Stromnetze würden sich auf über 200 Milliarden Euro belaufen, was sich auf den Strompreis auswirken wird.
Berlin- Die Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland verzeichnete in den letzten Tagen einen Rekordzulauf und das Thema Energiewende wird in den nächsten Monaten die politische Agenda weiter beherrschen. Die Forderungen nach einem schnellen Ausstieg aus der Kernenergie werden immer lauter. Nach Ansicht von Experten ist es möglich, bis 2020 komplett auf Atomkraftwerke für die Stromerzeugung zu verzichten und zwar ohne große Energierevolution. Die erneuerbaren Energien müssten lediglich wie gehabt weiter ausgebaut werden, um die 20,8 Gigawatt Leistung, die Deutschlands Kernkraftwerke momentan erbringen, zu kompensieren. Da sieben der insgesamt 17 Atommeiler bereits heruntergefahren werden, ersetzen andere Kraftwerke teilweise schon die Kapazitäten.
Der Plan für den schnellen Atomausstieg basiert auf die Weiterentwicklung des deutschen Kraftwerkspark ohne AKW-Laufzeitverlängerung. Offshore-Windparks sind dabei die einzig neuen Technologien, die noch nicht erprobt wurden. Einige liefern bereits jetzt schon Strom und sollen später insgesamt rund zehn Gigawatt Leistung erbringen. Gaskraftwerke könnten ebenfalls eingesetzt werden, um in Spitzenzeiten genügend Strom erzeugen zu können. Sie sind zwar im Vergleich zu Kohlekraftwerken am ökonomischsten, erhöhen jedoch die Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland. Der restliche Strom stammt aus denselben Quellen wie bisher und bis 2020 soll der Anteil der Erneuerbaren Energien an der gesamten Stromproduktion mehr als 40 Prozent betragen. Dieser Plan würde unterm Strich den Staat rund 233 Milliarden Euro kosten.
Berlin- Die Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland verzeichnete in den letzten Tagen einen Rekordzulauf und das Thema Energiewende wird in den nächsten Monaten die politische Agenda weiter beherrschen. Die Forderungen nach einem schnellen Ausstieg aus der Kernenergie werden immer lauter. Nach Ansicht von Experten ist es möglich, bis 2020 komplett auf Atomkraftwerke für die Stromerzeugung zu verzichten und zwar ohne große Energierevolution. Die erneuerbaren Energien müssten lediglich wie gehabt weiter ausgebaut werden, um die 20,8 Gigawatt Leistung, die Deutschlands Kernkraftwerke momentan erbringen, zu kompensieren. Da sieben der insgesamt 17 Atommeiler bereits heruntergefahren werden, ersetzen andere Kraftwerke teilweise schon die Kapazitäten.
Mit Ökostrom die Stromlücke füllen?
Der Plan für den schnellen Atomausstieg basiert auf die Weiterentwicklung des deutschen Kraftwerkspark ohne AKW-Laufzeitverlängerung. Offshore-Windparks sind dabei die einzig neuen Technologien, die noch nicht erprobt wurden. Einige liefern bereits jetzt schon Strom und sollen später insgesamt rund zehn Gigawatt Leistung erbringen. Gaskraftwerke könnten ebenfalls eingesetzt werden, um in Spitzenzeiten genügend Strom erzeugen zu können. Sie sind zwar im Vergleich zu Kohlekraftwerken am ökonomischsten, erhöhen jedoch die Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland. Der restliche Strom stammt aus denselben Quellen wie bisher und bis 2020 soll der Anteil der Erneuerbaren Energien an der gesamten Stromproduktion mehr als 40 Prozent betragen. Dieser Plan würde unterm Strich den Staat rund 233 Milliarden Euro kosten.
Bild: 2-2 von PEBondestad, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY.
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