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Atomunfall nach Erdbeben in Japan: Neue Explosion im japanischen Atomkraftwerk

Kategorie: Strom

Seitdem Japan am Morgen des vergangenen Freitags von einem historischen Erdbeben und einem darauf folgenden Tsunami heimgesucht wurde, folgen beinah stündlich neue Hiobsbotschaften. In der vergangenen Nacht ereignete sich eine zweite Explosion im Atomkraftwerk Fukushima I, weshalb Experten nun eine Kernschmelze befürchten. Atomunfall nach Erdbeben in Japan: Neue Explosion im japanischen Atomkraftwerk Berlin – Die atomare Katastrophe nahm ihren Lauf mit einer Explosion am Reaktor 1 im Atomkraftwerk Fukushima 1. In der vergangenen Nacht hat sich die Lage durch eine weitere Wasserstoffexplosion im Reaktor 3 des gleichen AKW nun noch einmal zugespitzt. Nach offiziellen Angaben wurden bei dem Vorfall elf Menschen verletzt. Der Kontrollraum des Reaktors, sowie die Stahlhülle, die sich um den Reaktorkern schließt, seien laut der Betreiberfirma des AKW, Tepco, nicht beschädigt worden. Deshalb sei durch die zweite Explosion auch keine größere Menge an Radioaktivität ausgetreten.

Explosion in Atomkraftwerk sorgt für Verängstigung in Tokio

In der 240 Kilometer vom betroffenen Atomkraftwerk gelegenen japanischen Millionenmetropole Tokio, reagierte man trotzdem mit großer Besorgnis auf die zweite Explosion. Deshalb ordnete der zuständige Gouverneur, zur Beurteilung der Gefahrenlage für die Einwohner, jetzt auch eine Strahlenmessung in der Hauptstadt an.

Atomunfall folgt Debatte über verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien

Um weitere Explosionen und einen damit verbundenen Ausritt großer Mengen Radioaktivität zu verhindern, umschloss der Betreiber die Reaktoren als Ersatz für die ausgefallenen Kühlungen mit Meereswasser. Durch diese Maßnahme konnten angeblich bereits weitere Explosionen verhindert werden. Nach dem Atomunfall in Japan wird auch in Deutschland wieder Kritik an der bereits beschlossenen Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke laut. Die Forderungen nach einer schnelleren Umstellung auf erneuerbare Energien mehren sich und viele Bundesbürger verlangen eine erhöhte Investition in den Ausbau von umweltfreundlichem und nachhaltigen Energiequellen zur Produktion von Ökostrom. Bild: Dukovany von plastique, bearbeitet von Tarifo.de - CC BY-SA 2.0.