Strompreis: 46 Prozent gehen an den Staat
Kategorie: Strom
Nach Berechnungen des BDEW nimmt der Anteil von staatlichen Steuern und Abgaben am Strompreis immer weiter zu und liegt derzeit bei 46 Prozent. Die monatliche Stromrechnung eines Musterhaushaltes beträgt inzwischen 72,77 Euro.
Berlin - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat den Strommarkt aus Verbrauchersicht untersucht und Veränderungen aller Stromprodukte genauer unter die Lupe genommen. Dabei hat der BDEW festgestellt, dass 46 Prozent des Strompreises an den Staat, in Form von Steuern und Abgaben, gehen. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 41 Prozent. Auf Strombeschaffung und Vertrieb fallen rund 34 Prozent und Netzentgelte nehmen durchschnittlich 20 Prozent des Strompreises ein. Ein dreiköpfiger Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden hat inzwischen eine monatliche Stromrechnung von rund 72,77 Euro zu tragen. Die staatliche Förderung der Erneuerbaren Energien, die jeder Stromkunde zahlen muss, gilt dabei als Hauptgrund für den Anstieg. Um 5,3 Prozent hat sich Strom durchschnittlich seit Jahresanfang verteuert. Der BDEW schätzt die Belastungen aus der Förderung der Erneuerbaren Energien für die Stromverbraucher in diesem Jahr auf 13,5 Milliarden Euro.
Darüber hinaus kann es zu höheren Netzentgelten und somit einem höheren Strompreis aufgrund von gestiegenen Kosten bedingt durch den Ausbau der Stromnetze, kommen. Der BDEW weist jedoch Vorwürfe über eine zu hoch angesetzte EEG-Umlage für 2011 zurück und behauptet, dass eine exakte Beurteilung über die Höhe derzeit nicht möglich ist. Für die Abrechnung der EEG-Umlage ist im Endeffekt entscheidend, wie viel Strom die Anlagen, insbesondere Photovoltaik-Anlagen, aus Erneuerbaren Energien erzeugt haben. Verbraucher haben jedoch jederzeit die Möglichkeit, ihre Stromrechnung zu beeinflussen und über einen Strompreisvergleich einen günstigeren Tarif zu finden.
Berlin - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat den Strommarkt aus Verbrauchersicht untersucht und Veränderungen aller Stromprodukte genauer unter die Lupe genommen. Dabei hat der BDEW festgestellt, dass 46 Prozent des Strompreises an den Staat, in Form von Steuern und Abgaben, gehen. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 41 Prozent. Auf Strombeschaffung und Vertrieb fallen rund 34 Prozent und Netzentgelte nehmen durchschnittlich 20 Prozent des Strompreises ein. Ein dreiköpfiger Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden hat inzwischen eine monatliche Stromrechnung von rund 72,77 Euro zu tragen. Die staatliche Förderung der Erneuerbaren Energien, die jeder Stromkunde zahlen muss, gilt dabei als Hauptgrund für den Anstieg. Um 5,3 Prozent hat sich Strom durchschnittlich seit Jahresanfang verteuert. Der BDEW schätzt die Belastungen aus der Förderung der Erneuerbaren Energien für die Stromverbraucher in diesem Jahr auf 13,5 Milliarden Euro.
Diskussionen um die EEG-Umlage
Darüber hinaus kann es zu höheren Netzentgelten und somit einem höheren Strompreis aufgrund von gestiegenen Kosten bedingt durch den Ausbau der Stromnetze, kommen. Der BDEW weist jedoch Vorwürfe über eine zu hoch angesetzte EEG-Umlage für 2011 zurück und behauptet, dass eine exakte Beurteilung über die Höhe derzeit nicht möglich ist. Für die Abrechnung der EEG-Umlage ist im Endeffekt entscheidend, wie viel Strom die Anlagen, insbesondere Photovoltaik-Anlagen, aus Erneuerbaren Energien erzeugt haben. Verbraucher haben jedoch jederzeit die Möglichkeit, ihre Stromrechnung zu beeinflussen und über einen Strompreisvergleich einen günstigeren Tarif zu finden.
Bild: Bundestag von jonworth-eu, bearbeitet von Tarifo.de - CC-BY.
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