Gasanbieter machen höhere Gewinne: Erlöse für Gasversorger sind 2011 gestiegen
Kategorie: Gas
Auch in diesem Winter haben, wie schon 2011, wieder zahlreiche Gasanbieter ihre Gaspreise angehoben. Dass die Gasversorger durch die Preissteigerungen auch ihre Gewinne erhöhen konnten, und nicht nur, wie oft offiziell begründet, allein höhere Einkaufspreise weitergegeben haben, zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes: 2011 ist der durchschnittliche Erlös beim Gas, den Energieversorger erzielen konnten, um 3,7 Prozent gestiegen.
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Das Statistische Bundesamt hat errechnet, dass der Durchschnittserlös der Gasanbieter 2011 bei 3,88 Cent je Kilowattstunde (kWh) lag. 2010 lag der durchschnittliche Erlös noch bei 3,74 Cent je kWh, folglich stieg dieser Wert um 3,7 Prozent. An Haushaltskunden haben die Gasanbieter ihr Erdgas im Schnitt für 5,19 Cent je kWh abgegeben. Dies entspricht einer Preissteigerung von 5,5 Prozent gegenüber 2010. Diese Zahlen sind bislang noch vorläufig, Ende Januar 2013 veröffentlicht das Statistische Bundesamt die endgültigen Daten hier.
Während sich noch vor einem Jahr fast alle privaten Hasuhaltskunden auf steigende Gaspreise einstellen mussten, ergibt sich für 2013 ein differenziertes Bild: Die Mehrzahl der Gasanbieter wird zwar auch im kommenden Jahr die Preise anheben, manche Versorger verändern ihre Preise jedoch nicht, einige senken sogar den Gaspreis. Ein Grund hierfür ist der gestiegene Wettbewerb auf dem Gasmarkt.
Auch wenn ein Versorger seine Preise leicht senkt raten Verbraucherschützer dazu, trotzdem die Gaspreise des eigenen Versorgers mit denen anderer Gasanbieter zu vergleichen, da es sein kann, dass die Preise trotz leichter Minderung weiterhin über denen von alternativen Versorgern liegen. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 2011 können bei einem Gaspreisvergleich als Vergleichs-Maßstab herangezogen werden. Der durchschnittliche Preis von 5,19 Cent pro kWh wird ohne Umsatzsteuer angegeben. Inklusive Mehrwertsteuer lag der durchschnittliche Gaspreis 2011 folglich bei knapp 6,18 Cent je kWh.
Die Finanztest hat in der Ausgabe 12/2012 die Strom- und Gaspreise in 20 Städten Deutschlands untersucht. Die Preisunterschiede der verschiedenen Versorger fielen beim Gas deutlich höher aus als beim Strom. Bei einem Wechsel des Gasversorgers können Verbraucher folglich mehr sparen, als bei einem Wechsel des Stromversorgers. Je nach Region und Verbrauch sind Ersparnisse von mehreren Hundert Euro im Jahr keine Seltenheit.
Die Redaktion der Finanztest rät allerdings dazu, nur bestimmte Gastarife abzuschließen: Unter anderem sollte ein Gasvertrag eine zwölfmonatliche Preisgaratie beinhalten, nicht länger als ein Jahr laufen und monatlich gezahlt werden.
Bild: DSCF0210 von asdsoupdsa, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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Das Statistische Bundesamt hat errechnet, dass der Durchschnittserlös der Gasanbieter 2011 bei 3,88 Cent je Kilowattstunde (kWh) lag. 2010 lag der durchschnittliche Erlös noch bei 3,74 Cent je kWh, folglich stieg dieser Wert um 3,7 Prozent. An Haushaltskunden haben die Gasanbieter ihr Erdgas im Schnitt für 5,19 Cent je kWh abgegeben. Dies entspricht einer Preissteigerung von 5,5 Prozent gegenüber 2010. Diese Zahlen sind bislang noch vorläufig, Ende Januar 2013 veröffentlicht das Statistische Bundesamt die endgültigen Daten hier.
Gaspreise steigen 2013 nicht für alle Haushaltskunden
Während sich noch vor einem Jahr fast alle privaten Hasuhaltskunden auf steigende Gaspreise einstellen mussten, ergibt sich für 2013 ein differenziertes Bild: Die Mehrzahl der Gasanbieter wird zwar auch im kommenden Jahr die Preise anheben, manche Versorger verändern ihre Preise jedoch nicht, einige senken sogar den Gaspreis. Ein Grund hierfür ist der gestiegene Wettbewerb auf dem Gasmarkt.
Auch wenn ein Versorger seine Preise leicht senkt raten Verbraucherschützer dazu, trotzdem die Gaspreise des eigenen Versorgers mit denen anderer Gasanbieter zu vergleichen, da es sein kann, dass die Preise trotz leichter Minderung weiterhin über denen von alternativen Versorgern liegen. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 2011 können bei einem Gaspreisvergleich als Vergleichs-Maßstab herangezogen werden. Der durchschnittliche Preis von 5,19 Cent pro kWh wird ohne Umsatzsteuer angegeben. Inklusive Mehrwertsteuer lag der durchschnittliche Gaspreis 2011 folglich bei knapp 6,18 Cent je kWh.
Finanztest stellt große Preisunterschiede beim Gaspreis fest
Die Finanztest hat in der Ausgabe 12/2012 die Strom- und Gaspreise in 20 Städten Deutschlands untersucht. Die Preisunterschiede der verschiedenen Versorger fielen beim Gas deutlich höher aus als beim Strom. Bei einem Wechsel des Gasversorgers können Verbraucher folglich mehr sparen, als bei einem Wechsel des Stromversorgers. Je nach Region und Verbrauch sind Ersparnisse von mehreren Hundert Euro im Jahr keine Seltenheit.
Die Redaktion der Finanztest rät allerdings dazu, nur bestimmte Gastarife abzuschließen: Unter anderem sollte ein Gasvertrag eine zwölfmonatliche Preisgaratie beinhalten, nicht länger als ein Jahr laufen und monatlich gezahlt werden.
Bild: DSCF0210 von asdsoupdsa, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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