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TelDaFax begleicht Rechnung in letzter Minute

Kategorie: Strom

Der Stromanbieter TelDaFax hat scheinbar erneut seine Geschäftspartner hingehalten. Diesmal sind es die Pfalzwerke aus Ludwigshafen, die auf eine Zahlung von mehr als einer Million Euro über drei Monate warten mussten. Erst nach einer Drohung mit Abschaltung reagierte TelDaFax.



TelDaFax begleicht Rechnung in letzter Minute



Troisdorf - TelDaFax ist abermals ganz knapp einer Sperrung des Stromnetzzugangs entgangen. In diesem Fall waren es die Pfalzwerke aus Ludwigshafen, die zu diesem Schritt gegriffen hätten, wenn die ausstehenden Forderungen nicht beglichen worden wären. Der Netzbetreiber wartete seit November auf den Ausgleich einer Rechnung von über einer Million Euro. Wäre es zu der Abschaltung gekommen, hätte TelDaFax rund 7.000 Stromkunden verloren, wie das Handelsblatt berichtete. Der Stromanbieter rechtfertigt die Zahlungsrückstände einerseits mit der Umstellung der Buchhaltungssoftware und andererseits mit Überlastungen. Erst vor wenigen Wochen war TelDaFax mit dem Netzbetreiber Enervie im Zahlungsverzug.

Ermittlung wegen Insolvenzverschleppung



Die vom Stromanbieter TelDaFax angegebenen Gründe für die Zahlungsrückstände decken sich laut Angaben vom Handelsblatt nicht mit unternehmensinternem Schriftverkehr. So soll es bei TelDaFax Absprachen gegeben haben, wie Mitarbeiter auf die sich häufenden Anrufe von verärgerten Netzbetreibern reagieren sollten. Anrufer sollten dabei in mehrere Kategorien aufgeteilt werden und die Angabe von technischen Probleme war aufgrund der geringen Glaubwürdigkeit verboten. Die Staatsanwaltschaft Bonn nimmt dieses Ablenkungsverhalten von TelDaFax gerade genauer unter die Lupe und ermittelt wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung.



Bild: Steckerschalter - Netz Trennschalter von labormikro, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.