Gasanbieter E.ON verabschiedet sich von Ölpreisbindung
Kategorie: Gas
Düsseldorf – Weil die Ölpreise seit einigen Monaten wieder steigen, schrumpfen die Gewinne beim Gasanbieter E.ON im Gashandel. Dafür verantwortlich ist eine brancheninterne Vereinbarung, nach welcher der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt ist. Was Verbraucherschützer schon lange fordern, könnte daher schon bald Wirklichkeit werden: der Energieversorger E.ON will verstärkt günstiges Gas auf den freien Märkten einkaufen und stellt damit erstmals die Ölpreisbindung in Frage.
Gaspreise und Ölpreise
Die Ölpreisbindung galt viele Jahre als ehernes Gesetz der Branche. Die Kopplung der Gaspreise wurde in den sechziger Jahren ungefähr zeitgleich mit der Gründung der OPEC ins Leben gerufen. Das Motivation des Kartells bestand darin, die Förderung der Ressource Erdgas zu subventionieren und gleichzeitig die Macht der wenigen Gas-Lieferanten zu begrenzen. Verbraucherschützer kritisieren diese Vereinbarung seit Jahren als nicht mehr zeitgemäß. Schließlich müsse die Förderung von Erdgas längst nicht mehr subventioniert werden. Und tatsächlich: erfahrungsgemäß folgen die Gaspreise steigenden Ölpreisen eher als sinkenden. Die diesjährigen Gaspreis-Senkungen bestätigen als Ausnahme die Regel.
E.ON: Gas-Geschäft belastet Bilanz
Dass E.ON-Chef Wulf Bernotat nun ankündigt, Erdgas verstärkt auf dem freien Gasmarkt einzukaufen hat jedoch ökonomische Gründe. Beim größten europäischen Energieversorger ist der Gewinn vor Steuern seit Jahresbeginn um 33 Prozent eingebrochen. Bernotat setzt daher auf flexiblere Lieferverträge. Aus Russland eingekauftes Gas soll demnach nicht mehr unbedingt unmittelbar importiert werden. Vielmehr sollen Erdgas-Liefermengen, die nicht sofort gewinnbringend weiterverkauft werden können, über die folgenden Jahre gestreckt importiert werden können. Zum Ausgleich soll mehr als 10 Prozent der Handelsmenge über den preiswerteren freien Handel eingekauft werden. Entsprechende Vereinbarungen wurden bereits mit norwegischen und niederländischen Produzenten getroffen. Schwieriger gestalten sich die Verhandlungen mit dem russischen Energieversorger Gazprom. Der Staat möchte auf die Erlöse seines Unternehmens aus den vereinbarten Abnahmemengen nicht verzichten.
E.ON will 1,5 Milliarden Euro sparen
Schlagzeilen machte zuletzt hingegen mehr das ambitionierte Sparprogramm von E.ON. Um einer Kartellstrafe der EU zu entgehen, hatte der Energieversorger vor wenigen Tagen erst große Teile seines niederländischen Hochspannungsnetzes verkauft. Zudem sollen in den kommenden Jahren mehrere Tausend Arbeitsplätze gestrichen werden. Dies soll nach Unternehmensangaben sozial verträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen.
Günstiges Gas in Düsseldorf
Der Gasanbieter hat seinen Sitz in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Wer günstiges Gas in Düsseldorf sucht, wird mit dem Gaspreisvergleich von Tarifo.de fündig. So kann ein Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden derzeit bis zu 299,02 Euro im Jahr gegenüber dem Grundversorger sparen. Der günstige Tarif kommt in diesem Fall vom Gasanbieter TelDaFax ("Tarifcode 1574").
Gaspreise und Ölpreise
Die Ölpreisbindung galt viele Jahre als ehernes Gesetz der Branche. Die Kopplung der Gaspreise wurde in den sechziger Jahren ungefähr zeitgleich mit der Gründung der OPEC ins Leben gerufen. Das Motivation des Kartells bestand darin, die Förderung der Ressource Erdgas zu subventionieren und gleichzeitig die Macht der wenigen Gas-Lieferanten zu begrenzen. Verbraucherschützer kritisieren diese Vereinbarung seit Jahren als nicht mehr zeitgemäß. Schließlich müsse die Förderung von Erdgas längst nicht mehr subventioniert werden. Und tatsächlich: erfahrungsgemäß folgen die Gaspreise steigenden Ölpreisen eher als sinkenden. Die diesjährigen Gaspreis-Senkungen bestätigen als Ausnahme die Regel.
E.ON: Gas-Geschäft belastet Bilanz
Dass E.ON-Chef Wulf Bernotat nun ankündigt, Erdgas verstärkt auf dem freien Gasmarkt einzukaufen hat jedoch ökonomische Gründe. Beim größten europäischen Energieversorger ist der Gewinn vor Steuern seit Jahresbeginn um 33 Prozent eingebrochen. Bernotat setzt daher auf flexiblere Lieferverträge. Aus Russland eingekauftes Gas soll demnach nicht mehr unbedingt unmittelbar importiert werden. Vielmehr sollen Erdgas-Liefermengen, die nicht sofort gewinnbringend weiterverkauft werden können, über die folgenden Jahre gestreckt importiert werden können. Zum Ausgleich soll mehr als 10 Prozent der Handelsmenge über den preiswerteren freien Handel eingekauft werden. Entsprechende Vereinbarungen wurden bereits mit norwegischen und niederländischen Produzenten getroffen. Schwieriger gestalten sich die Verhandlungen mit dem russischen Energieversorger Gazprom. Der Staat möchte auf die Erlöse seines Unternehmens aus den vereinbarten Abnahmemengen nicht verzichten.
E.ON will 1,5 Milliarden Euro sparen
Schlagzeilen machte zuletzt hingegen mehr das ambitionierte Sparprogramm von E.ON. Um einer Kartellstrafe der EU zu entgehen, hatte der Energieversorger vor wenigen Tagen erst große Teile seines niederländischen Hochspannungsnetzes verkauft. Zudem sollen in den kommenden Jahren mehrere Tausend Arbeitsplätze gestrichen werden. Dies soll nach Unternehmensangaben sozial verträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen.
Günstiges Gas in Düsseldorf
Der Gasanbieter hat seinen Sitz in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Wer günstiges Gas in Düsseldorf sucht, wird mit dem Gaspreisvergleich von Tarifo.de fündig. So kann ein Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden derzeit bis zu 299,02 Euro im Jahr gegenüber dem Grundversorger sparen. Der günstige Tarif kommt in diesem Fall vom Gasanbieter TelDaFax ("Tarifcode 1574").
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