Stadtwerke München: Kritik am Ökostrom-Tarif
Kategorie: Strom
Der neue Ökostrom-Tarif der Stadtwerke München (SWM) steht bei Umweltverbänden in Kritik. Er ist zwar günstiger als andere Stromtarife der SWM, wird aber über Grünstromzertifikate ergänzt.
München - Greenpeace und anderen Umweltschutzorganisationen ist der neue Ökostrom-Tarif der Stadtwerke München ein Dorn im Auge. Sie zweifeln am ökologischen Nutzen des Stromtarifs mit dem Namen „M-Ökostrom“. Hintergrund der Kritik ist, dass die Stadtwerke nicht die gesamten Ökostrom-Mengen selbst produzieren, sondern sogenannte Grünstromzertifikate dazukaufen. Diese Politik birgt nach Angaben der Umweltverbände Gefahr von Missbrauch, da die grünen Zertifikate europaweit gehandelt werden und herkömmlicher Strom leicht als Ökostrom klassiert werden kann. Deshalb sollten Verbraucher genau darauf achten, dass der Stromversorger mit den Kraftwerksbetreibern auch die tatsächlich verbrauchte Strommenge abrechnet.
Der Tarif M-Ökostrom vom städtischen Versorger aus München wird seit kurzem als günstigere Alternative zu den herkömmlichen Stromtarifen von SWM vermarktet. Verbraucher können diesen Ökostromtarif allerdings nur übers Internet abschließen. Der Strom stammt laut Aussage vom SWM-Chef Kurt Mühlhäuser aus eigenen Wasserkraftwerken. Sollte die Nachfrage nach dem Ökostromtarif steigen, müssen die Zertifikate dazugenommen werden, die den Stadtwerken das Recht geben, ihren Strom als Ökostrom zu deklarieren, egal ob der Strom auch wirklich aus erneuerbaren Energien stammt oder nicht. Langfristig planen die Stadtwerke jedoch einen Ausbau ihrer Anlagen mit dem Ziel, den Ökostrom-Anteil in der Produktion deutlich zu erhöhen. Dafür sind Investitionen von mehr als neun Milliarden Euro nötig.
Bild: München Schwabing - Kurfürstenplatz - Tram 27 von digital cat, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
München - Greenpeace und anderen Umweltschutzorganisationen ist der neue Ökostrom-Tarif der Stadtwerke München ein Dorn im Auge. Sie zweifeln am ökologischen Nutzen des Stromtarifs mit dem Namen „M-Ökostrom“. Hintergrund der Kritik ist, dass die Stadtwerke nicht die gesamten Ökostrom-Mengen selbst produzieren, sondern sogenannte Grünstromzertifikate dazukaufen. Diese Politik birgt nach Angaben der Umweltverbände Gefahr von Missbrauch, da die grünen Zertifikate europaweit gehandelt werden und herkömmlicher Strom leicht als Ökostrom klassiert werden kann. Deshalb sollten Verbraucher genau darauf achten, dass der Stromversorger mit den Kraftwerksbetreibern auch die tatsächlich verbrauchte Strommenge abrechnet.
Ökostrom günstiger als normaler Strom
Der Tarif M-Ökostrom vom städtischen Versorger aus München wird seit kurzem als günstigere Alternative zu den herkömmlichen Stromtarifen von SWM vermarktet. Verbraucher können diesen Ökostromtarif allerdings nur übers Internet abschließen. Der Strom stammt laut Aussage vom SWM-Chef Kurt Mühlhäuser aus eigenen Wasserkraftwerken. Sollte die Nachfrage nach dem Ökostromtarif steigen, müssen die Zertifikate dazugenommen werden, die den Stadtwerken das Recht geben, ihren Strom als Ökostrom zu deklarieren, egal ob der Strom auch wirklich aus erneuerbaren Energien stammt oder nicht. Langfristig planen die Stadtwerke jedoch einen Ausbau ihrer Anlagen mit dem Ziel, den Ökostrom-Anteil in der Produktion deutlich zu erhöhen. Dafür sind Investitionen von mehr als neun Milliarden Euro nötig.
Bild: München Schwabing - Kurfürstenplatz - Tram 27 von digital cat, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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