Studie: Gorleben taugt nicht zum Atommüllendlager
Kategorie: Strom
Untersuchungsberichten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe zufolge ist Gorleben als Atommüllendlager völlig ungeeignet. Der Salzstock liege auf einem riesigen Erdgasvorkommen und sei "komplett von Gaseinschlüssen durchzogen" laut der Studie. Greenpeace bezog sofort Stellung und erklärte, das Lager sei undicht.
Hannover – Seit Jahren steht die Debatte um Atommüllendlager in Deutschland nicht still. Jetzt zeigt die von der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Auftrag gegebene Studie, dass das Atomendlager Gorleben nicht nur über dem größten Erdgasvorkommen Deutschlands liegt, sondern auch selbst Gas in sich birgt. Für Greenpeace unvorstellbar, dass unter solchen Bedingungen in Gorleben Nuklearabfälle gelagert werden sollen. Dringt die Hitze solch hoch radioaktiven Mülls in die von Gas und flüssigen Kohlenwasserstoffen durchsetzten Felsblöcke ein, kann es zu sogenannten Mikrorissen im Gestein kommen, was die Sprengung des Gesteins bedeuten würde. Dies könnte schlimmstenfalls zu Wassereinbrüchen führen. Demnach ist eine Barrierefunktion zwischen Salzstock und Umwelt überhaupt nicht mehr gewährleistet. Auch die Menschen kämen dann eher mit dem Abfall der Atomkraft in Kontakt, sehr zu Lasten der Gesundheit.
Die Gasvorkommen in Gorleben sind seit Jahrzehnten bekannt und die Folgen werden Greenpeace zufolge von der Bundesanstalt heruntergespielt. Daher appelliert Greenpeace an den Bundesumweltminister Norbert Röttgen, bei der heute stattfindenden Tagung der niedersächsischen Landesregierung zur Energiepolitik, die Endlagerpläne eingehend zu prüfen. In Niedersachsen befinden sich mit Asse und Salzgitter gleich drei umstrittene Atomlagerprojekte.
Bild: Ente in Gorleben von Kleine Gelbe Ente, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
Hannover – Seit Jahren steht die Debatte um Atommüllendlager in Deutschland nicht still. Jetzt zeigt die von der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Auftrag gegebene Studie, dass das Atomendlager Gorleben nicht nur über dem größten Erdgasvorkommen Deutschlands liegt, sondern auch selbst Gas in sich birgt. Für Greenpeace unvorstellbar, dass unter solchen Bedingungen in Gorleben Nuklearabfälle gelagert werden sollen. Dringt die Hitze solch hoch radioaktiven Mülls in die von Gas und flüssigen Kohlenwasserstoffen durchsetzten Felsblöcke ein, kann es zu sogenannten Mikrorissen im Gestein kommen, was die Sprengung des Gesteins bedeuten würde. Dies könnte schlimmstenfalls zu Wassereinbrüchen führen. Demnach ist eine Barrierefunktion zwischen Salzstock und Umwelt überhaupt nicht mehr gewährleistet. Auch die Menschen kämen dann eher mit dem Abfall der Atomkraft in Kontakt, sehr zu Lasten der Gesundheit.
Greenpeace hofft auf Überprüfung des Atomendlagers
Die Gasvorkommen in Gorleben sind seit Jahrzehnten bekannt und die Folgen werden Greenpeace zufolge von der Bundesanstalt heruntergespielt. Daher appelliert Greenpeace an den Bundesumweltminister Norbert Röttgen, bei der heute stattfindenden Tagung der niedersächsischen Landesregierung zur Energiepolitik, die Endlagerpläne eingehend zu prüfen. In Niedersachsen befinden sich mit Asse und Salzgitter gleich drei umstrittene Atomlagerprojekte.
Bild: Ente in Gorleben von Kleine Gelbe Ente, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
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