Erdgas-Suche: Kanadischer Gaskonzern will in Thüringen nach Gas suchen
Kategorie: Gas
Schon seit einiger Zeit hat der kanadische Gaskonzern BNK Petrololeum angekündigt in Thüringen und Sachsen-Anhalt auf Erdgas-Suche gehen zu wollen. Nun werden die Pläne konkret. Klaus Angerer, Chef der Tochter BNK Deutschland GmbH, sagte gegenüber dem MDR, die Beantragung der Suche soll demnächst geschehen. Ab 2017 will BNK dann in Mitteldeutschland Gas fördern.
Gila River Power Station von squeaks2569
Zuerst muss geprüft werden, ob das Gas in Thüringen und Sachsen-Anhalt wirtschaftlich abgebaut werden kann. Hierzu müssen geologische Tests durchgeführt werden, bei denen unter anderem Schallwellen zum Einsatz kommen, um den Untergrund zu untersuchen. Dadurch kann geklärt werden ob, und wenn ja wie, das Erdgas gefördert werden kann.
Erst durch die Erkundung der Gas-Vorkommen kann Angerer zufolge ermittelt werden, ob bei der geplanten Gasförderung in Mitteldeutschland die umstrittene Fracking-Methode zum Einsatz kommen muss, oder ob das Gas auch ohne Fracking gefördert werden kann. Entscheidend hierfür wären die natürlichen Risse in den Gesteinsschichten. Wenn diese den Zufluss von Gas erlauben, dann müssten durch Fracking keine zusätzlichen Rissen "aufgebrochen" werden.
Die Fracking-Methode ist umstritten, da unter dem Einsatz von Wasser, Sand und Chemikalien Gesteinsschichten unter der Erde aufgebrochen werden um Gas fördern zu können, das mit konventionellen Methoden nicht abgebaut werden kann. Naturschützer und Bürgerinitiativen befürchten Umweltverunreinigungen, falls Fracking zum Einsatz kommen sollte. Laut Angerer ist die Methode hingegen, sofern "die entsprechenden Standards eingehalten werden." Wenn BNK einen entsprechenden Antrag stellen sollte, was für 2014 erwartet wird, dann müssten diesen laut MDR die betroffenen Behörden kritisch prüfen.
Bild: Gila River Power Station von squeaks2569, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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Zuerst muss geprüft werden, ob das Gas in Thüringen und Sachsen-Anhalt wirtschaftlich abgebaut werden kann. Hierzu müssen geologische Tests durchgeführt werden, bei denen unter anderem Schallwellen zum Einsatz kommen, um den Untergrund zu untersuchen. Dadurch kann geklärt werden ob, und wenn ja wie, das Erdgas gefördert werden kann.
Einsatz der umstritten Fracking-Methode ist offen
Erst durch die Erkundung der Gas-Vorkommen kann Angerer zufolge ermittelt werden, ob bei der geplanten Gasförderung in Mitteldeutschland die umstrittene Fracking-Methode zum Einsatz kommen muss, oder ob das Gas auch ohne Fracking gefördert werden kann. Entscheidend hierfür wären die natürlichen Risse in den Gesteinsschichten. Wenn diese den Zufluss von Gas erlauben, dann müssten durch Fracking keine zusätzlichen Rissen "aufgebrochen" werden.
Die Fracking-Methode ist umstritten, da unter dem Einsatz von Wasser, Sand und Chemikalien Gesteinsschichten unter der Erde aufgebrochen werden um Gas fördern zu können, das mit konventionellen Methoden nicht abgebaut werden kann. Naturschützer und Bürgerinitiativen befürchten Umweltverunreinigungen, falls Fracking zum Einsatz kommen sollte. Laut Angerer ist die Methode hingegen, sofern "die entsprechenden Standards eingehalten werden." Wenn BNK einen entsprechenden Antrag stellen sollte, was für 2014 erwartet wird, dann müssten diesen laut MDR die betroffenen Behörden kritisch prüfen.
Bild: Gila River Power Station von squeaks2569, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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