Stromanbieter RWE: Warnstreiks im AKW
Kategorie: Strom
Die Lage im Tarifstreit beim zweitgrößten deutschen Energieversorger RWE spitzt sich weiter zu. Rund 4.500 Beschäftigte von Atomkraftwerken in Hessen und Niedersachsen haben nach Gewerkschaftsangaben mit Warnstreiks am Montag ihre Forderung nach einer deutlichen Lohnsteigerung Nachdruck verliehen. Heute wollen sich Arbeitgeber und Gewerkschaften zu Verhandlungen zusammensetzen.
Düsseldorf – Vor Beginn der sechsten und möglicherweise entscheidenden Runde der Entgelttarifverhandlungen zwischen Verdi und dem RWE-Vorstand, die heute in Dortmund beginnen soll, haben auch erstmals Beschäftigte in Atomkraftwerken von RWE ihre Arbeit niedergelegt. Laut Angaben der Gewerkschaft Verdi sei der mehrstündige Ausstand im hessischen Biblis und im niedersächsischen Lingen nötig gewesen, um der Forderung nach mehr Lohn Nachdruck zu verleihen. Die Gewerkschaften IG BCE und Verdi verhandeln in diesen Stunden mit dem Energieversorger und Stromanbieter RWE über eine dauerhafte Lohnerhöhung von 6,5 Prozent. Der RWE-Vorstand hat bislang lediglich 2,4 Prozent mehr Geld sowie eine Einmalzahlung geboten, was im Angesicht der Milliardengewinne, die der Konzern einfährt, zu wenig ist.
Die Streiks in den Atommeilern zeigt, wie ernst es die Gewerkschaften meinen. Allerdings wurde dabei zu keiner Zeit die Sicherheit der Anlagen gefährdet. So hat RWE sensible Bereiche in den Atomkraftwerken nach Angaben nie unbesetzt gelassen. Für den heutigen Tag wurden erneut Warnstreiks angekündigt. Scheitern die Verhandlungen, die seit September 2010 laufen, drohen weitere Arbeitsniederlegungen, die im schlimmsten Fall auch zu Stromausfällen führen könnten. Auch bei Energieriese Vattenfall könnte es demnächst zu Warnstreiks kommen. Der Konzern hat nach Angaben von Verdi ebenfalls ein unbefriedigendes Tarifangebot vorgelegt.
Bild: Bei ROT hier halten von Roadrunner38124, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Düsseldorf – Vor Beginn der sechsten und möglicherweise entscheidenden Runde der Entgelttarifverhandlungen zwischen Verdi und dem RWE-Vorstand, die heute in Dortmund beginnen soll, haben auch erstmals Beschäftigte in Atomkraftwerken von RWE ihre Arbeit niedergelegt. Laut Angaben der Gewerkschaft Verdi sei der mehrstündige Ausstand im hessischen Biblis und im niedersächsischen Lingen nötig gewesen, um der Forderung nach mehr Lohn Nachdruck zu verleihen. Die Gewerkschaften IG BCE und Verdi verhandeln in diesen Stunden mit dem Energieversorger und Stromanbieter RWE über eine dauerhafte Lohnerhöhung von 6,5 Prozent. Der RWE-Vorstand hat bislang lediglich 2,4 Prozent mehr Geld sowie eine Einmalzahlung geboten, was im Angesicht der Milliardengewinne, die der Konzern einfährt, zu wenig ist.
Die Sicherheit in den Atomkraftwerken von RWE nicht gefährdet
Die Streiks in den Atommeilern zeigt, wie ernst es die Gewerkschaften meinen. Allerdings wurde dabei zu keiner Zeit die Sicherheit der Anlagen gefährdet. So hat RWE sensible Bereiche in den Atomkraftwerken nach Angaben nie unbesetzt gelassen. Für den heutigen Tag wurden erneut Warnstreiks angekündigt. Scheitern die Verhandlungen, die seit September 2010 laufen, drohen weitere Arbeitsniederlegungen, die im schlimmsten Fall auch zu Stromausfällen führen könnten. Auch bei Energieriese Vattenfall könnte es demnächst zu Warnstreiks kommen. Der Konzern hat nach Angaben von Verdi ebenfalls ein unbefriedigendes Tarifangebot vorgelegt.
Bild: Bei ROT hier halten von Roadrunner38124, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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