Gaspreis: Russland will Ukraine keine Rabatte gewähren
Kategorie: Gas
Russlands Ministerpräsident Medwedew hat bei seinem Besuch in Kiew bekräftigt, dass sein Land der Ukraine beim Gaspreis keine Rabatte gewährend wird, es sei denn, die Ukraine erfüllt Forderungen, die in dem Land nicht zur Diskussion stehen. Die Ukraine zahlt für das Gas aus dem Nachbarland vergleichsweise viel und ist durch Verträge zur Abnahme von bestimmten Mengen verpflichtet.
Medvedev's Speech at Stanford von jurvetson
Die Liefermengen, welche die Ukraine Russland abnehmen muss, können nur mit 6 Monaten Vorlauf geändert werden. Die Ukraine hat vergangenes Jahr darauf verzichtet die Mengen zu reduzieren, da sich das Land erhoffte, Moskau würde dann im Gegenzug beim Gaspreisen entgegenkommen und Sonderrabatte gewähren.
Dass Kiew die festgelegten Fördermengen nicht gekürzt hat reicht Moskau nicht, Russland will mehr: Einen Nachlass auf den Gaspreis stellt das Land nur dann in Aussicht, wenn die Ukraine der russisch-weissrussisch-kasachischen Zollunion beitritt oder aber Russland ermöglicht, sich in sein Gas-Pipelinesystem einzukaufen. Beide Forderungen gelten derzeit als unerfüllbar. Die Ukraine will nun die Erdgasbezüge deutlich reduzieren und möglicherweise 2013 nur noch die Hälfte der Erdgas-Menge des laufenden Jahres von Russland beziehen.
Die fehlende Menge könnte Kiew in Deutschland einkaufen: Das Land hat bereist mit RWE Gespräche geführt. Der Energiekonzern könnte dem Land eventuell russisches Erdgas verkaufen das günstiger ist als die Preise, die Julia Tymoschenko mit Moskau ausgehandelt hat, und die das Land derzeit an Gazprom zahlt.
Bild: Medvedev's Speech at Stanford von jurvetson, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.
Medvedev's Speech at Stanford von jurvetson
Die Liefermengen, welche die Ukraine Russland abnehmen muss, können nur mit 6 Monaten Vorlauf geändert werden. Die Ukraine hat vergangenes Jahr darauf verzichtet die Mengen zu reduzieren, da sich das Land erhoffte, Moskau würde dann im Gegenzug beim Gaspreisen entgegenkommen und Sonderrabatte gewähren.
Russland will ins Ukrainische Gas-Pipelinesystem
Dass Kiew die festgelegten Fördermengen nicht gekürzt hat reicht Moskau nicht, Russland will mehr: Einen Nachlass auf den Gaspreis stellt das Land nur dann in Aussicht, wenn die Ukraine der russisch-weissrussisch-kasachischen Zollunion beitritt oder aber Russland ermöglicht, sich in sein Gas-Pipelinesystem einzukaufen. Beide Forderungen gelten derzeit als unerfüllbar. Die Ukraine will nun die Erdgasbezüge deutlich reduzieren und möglicherweise 2013 nur noch die Hälfte der Erdgas-Menge des laufenden Jahres von Russland beziehen.
Die fehlende Menge könnte Kiew in Deutschland einkaufen: Das Land hat bereist mit RWE Gespräche geführt. Der Energiekonzern könnte dem Land eventuell russisches Erdgas verkaufen das günstiger ist als die Preise, die Julia Tymoschenko mit Moskau ausgehandelt hat, und die das Land derzeit an Gazprom zahlt.
Bild: Medvedev's Speech at Stanford von jurvetson, CC BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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