Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: Strompreiserhöhung meist zu hoch
Kategorie: Strom
In einer Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist von einem Versteckspiel der Stromanbieter bei der Rechtfertigung über Preiserhöhungen beim Strom die Rede. Nach einer detaillierten Untersuchung der Preisanhebungen kamen die Verbraucherschützer zu dem Fazit, dass über die Hälfte der rheinland-pfälzischen Stromversorger nicht mit offenen Karten spielen und die EEG-Umlage lediglich als Vorwand dient.
Mainz - Die jüngsten Strompreiserhöhungen in Rheinland-Pfalz werden von den Stromanbietern vor allem mit der gestiegenen EEG-Umlage, mit der die erneuerbaren Energien gefördert werden, gerechtfertigt. Wie die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz meldet, ist dieser Grund allerdings nur in der Hälfte der Fälle zutreffend. 21 Stromversorger verlangen ab Januar über 2 Cent mehr pro Kilowattstunde (kWh), einige Anbieter erhöhten sogar um 2,5 bis 3,7 Cent (brutto) pro kWh. Diese Preisanpassungen sind jedoch nicht deckungsgleich mit der gestiegenen EEG-Umlage und der Preis für die Kilowattstunde Strom dürfte eigentlich nur um maximal 1,48 Cent netto bzw. 1,76 Cent brutto steigen. Nur wenige Versorger wären bei der diesjährigen Preiserhöhungswelle dabei, die ihren Kunden stabile Preise, über einen langen Zeitraum hinweg, bieten konnten oder weitere Gründe für die Preissteigerungen nannten, meldet die Verbraucherzentrale.
In einer Studie im Auftrag der Grünen, in der die Plausibilität der Begründung von Preisanhebungen überprüft wurde, konnte festgestellt werden, dass Versorger vielfach ihre Preise erhöhen, um einzig ihre Gewinnmargen zu steigern. Seit Herbst 2008 sind die Beschaffungskosten für Strom um 30% bis 40% gesunken. Auch die Umlage für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen hat sich in den vergangenen Jahren verringert. Diese Preisrückgänge aus dem Strommarkt sind bei den Endkunden allerdings nicht angekommen. Im Gegenteil: Da die Wechselbereitschaft der Verbraucher nach wie vor eher gering ist, können die großen Stromanbieter ohne Schaden ihre Preise hoch halten.
Bild: Stromleitung von jojonks
Mainz - Die jüngsten Strompreiserhöhungen in Rheinland-Pfalz werden von den Stromanbietern vor allem mit der gestiegenen EEG-Umlage, mit der die erneuerbaren Energien gefördert werden, gerechtfertigt. Wie die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz meldet, ist dieser Grund allerdings nur in der Hälfte der Fälle zutreffend. 21 Stromversorger verlangen ab Januar über 2 Cent mehr pro Kilowattstunde (kWh), einige Anbieter erhöhten sogar um 2,5 bis 3,7 Cent (brutto) pro kWh. Diese Preisanpassungen sind jedoch nicht deckungsgleich mit der gestiegenen EEG-Umlage und der Preis für die Kilowattstunde Strom dürfte eigentlich nur um maximal 1,48 Cent netto bzw. 1,76 Cent brutto steigen. Nur wenige Versorger wären bei der diesjährigen Preiserhöhungswelle dabei, die ihren Kunden stabile Preise, über einen langen Zeitraum hinweg, bieten konnten oder weitere Gründe für die Preissteigerungen nannten, meldet die Verbraucherzentrale.
Die Strompreiserhöhung ist nur schwer nachvollziehbar
In einer Studie im Auftrag der Grünen, in der die Plausibilität der Begründung von Preisanhebungen überprüft wurde, konnte festgestellt werden, dass Versorger vielfach ihre Preise erhöhen, um einzig ihre Gewinnmargen zu steigern. Seit Herbst 2008 sind die Beschaffungskosten für Strom um 30% bis 40% gesunken. Auch die Umlage für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen hat sich in den vergangenen Jahren verringert. Diese Preisrückgänge aus dem Strommarkt sind bei den Endkunden allerdings nicht angekommen. Im Gegenteil: Da die Wechselbereitschaft der Verbraucher nach wie vor eher gering ist, können die großen Stromanbieter ohne Schaden ihre Preise hoch halten.
Bild: Stromleitung von jojonks
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