Gazprom und der Essener Gasversorger RWE verhandelt über günstigere Gas-Lieferverträge. RWE fordert von dem russischen Staatsunternehmen Zugeständnisse beim Gaspreis. Gazprom wäre RWE zwar schon etwas entgegen gekommen, der deutsche Gasversorger fordert jedoch noch bessere Konditionen. Wegen Verträgen mit langer Laufzeit kann RWE das in Russland eingekaufte Gas teilweise nur mit Verlusten weiterverkaufen.
RWE Kraftwerk Neurath von Horst Schulte
RWE und E.on sind an lange Gas-Lieferverträge gebunden
RWE verhandelt schon seit längerem mit Gazprom über eine Anpassung der Gas-Lieferverträge. Wie E.on, so ist auch RWE lange Lieferverträge mit dem russischen Gasgigant eingegangen, bei denen der Gaspreis an den Ölpreis gebunden ist. Da der Ölpreis unlängst allerdings stärker stieg, als der Gaspreis auf den Spottmärkten gestiegen ist, müssen E.on und RWE das in Russland eingekaufte Gas teilweise unter den Einkaufspreise weiterverkaufen.
Alexander Medwedew, Vize-Chef von Gazprom, gab sich optimistisch, dass die Gespräche mit RWE bald abgeschlossen werden können. Medwedew kann sich vorstellen, dass dies schon Anfang Juli der Fall sein wird. RWE erklärte hierzu lediglich, die Aussagen des russischen Gasversorgers zur Kenntnis genommen zu haben. Neben den Gesprächen mit Gazprom laufen auch Schiedsverfahren, bei denen ebenfalls über die Gaspreise geredet wird.
Gaspreis an Spottmärkten niedrig
An den Spottmärkten kostet Erdgas derzeit teilweise weniger, als die großen Energiekonzerne an Gazprom pro Kubikmeter Gas bezahlen. Die Folge: Das Gasgeschäft war in letzter Zeit für E.on und RWE teilweise ein Verlustgeschäft. Profitieren konnten von den niedrigen Gaspreisen hingegen kleinere, unabhängige Gasanbieter, welche ihr Erdgas ausschließlich über die Märkte einkaufen und nicht an lange Lieferverträge gebunden sind.
Bild: RWE Kraftwerk Neurath von Horst Schulte, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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