Halbe Kraft voraus für Offshore-Windparks
Kategorie: Strom
Berlin – Nach ausgiebigen Testreihen wollen die großen Stromanbieter nun im großen Stil Offshore-Projekte vorantreiben. Die Erwartungen an die Windkraft sind hoch, denn sie verspricht eine quasi unbegrenzte und saubere Stromversorgung. Doch technische Probleme und eine lückenhafte Netzanbindung bremsen das Engagement aus.
In ihrer "Strategie für die Entwicklung der Windenergienutzung im Meer" geht die Bundesregierung davon aus, dass bis zum Jahr 2030 eine installierte Leistung von bis zu 25.000 Megawatt möglich ist. Dank deutlich höherer Windgeschwindigkeiten auf dem Meer sind Offshore-Windkraftanlagen trotz höherer Investitionskosten unterm Strich zudem meist lohnenswerter als Windräder auf dem Land. Das wissen auch die großen Energieversorger wie RWE, die in jüngster Zeit massiv in entsprechende Projekte investieren.
Doch Erfahrungen beispielsweise vom Windpark Alpha Ventus zeigen, wie steinig der Weg bis zur kommerziellen Nutzung der Offshore-Windenergie ist. Nachdem sich die Gleitlager von Getrieben minimal ausgedehnt hatten, musste die Hälfte der Windräder aufwändig repariert werden. Die Ursache war ein Zulieferer, der falsches Material verwendet hatte. Über den Erfolg eines Offshore-Projekts entscheidet somit nicht nur das technische Know-How, sondern auch die Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen.
Zudem entspricht die Infrastruktur nicht den technischen Erfordernissen. So beklagt Norbert Giese, Direktor des Anlagenherstellers Repower, dass in Sachen Netzausbau die Weichen zu spät gestellt worden seien. So seien insgesamt noch 1.220 Kilometer Seekabel erforderlich, um alle Windparks ans Netz anzuschließen. Die dafür benötigten Genehmigungsverfahren sind noch nicht abgeschlossen.
In ihrer "Strategie für die Entwicklung der Windenergienutzung im Meer" geht die Bundesregierung davon aus, dass bis zum Jahr 2030 eine installierte Leistung von bis zu 25.000 Megawatt möglich ist. Dank deutlich höherer Windgeschwindigkeiten auf dem Meer sind Offshore-Windkraftanlagen trotz höherer Investitionskosten unterm Strich zudem meist lohnenswerter als Windräder auf dem Land. Das wissen auch die großen Energieversorger wie RWE, die in jüngster Zeit massiv in entsprechende Projekte investieren.
Doch Erfahrungen beispielsweise vom Windpark Alpha Ventus zeigen, wie steinig der Weg bis zur kommerziellen Nutzung der Offshore-Windenergie ist. Nachdem sich die Gleitlager von Getrieben minimal ausgedehnt hatten, musste die Hälfte der Windräder aufwändig repariert werden. Die Ursache war ein Zulieferer, der falsches Material verwendet hatte. Über den Erfolg eines Offshore-Projekts entscheidet somit nicht nur das technische Know-How, sondern auch die Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen.
Zudem entspricht die Infrastruktur nicht den technischen Erfordernissen. So beklagt Norbert Giese, Direktor des Anlagenherstellers Repower, dass in Sachen Netzausbau die Weichen zu spät gestellt worden seien. So seien insgesamt noch 1.220 Kilometer Seekabel erforderlich, um alle Windparks ans Netz anzuschließen. Die dafür benötigten Genehmigungsverfahren sind noch nicht abgeschlossen.
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