Gegen Fracking: Thüringer Bürgerinitiative will 50.000 Unterschriften sammeln
Kategorie: Gas
In Thüringen nimmt der Protest gegen die umstrittene Gas-Förderung mithilfe der Fracking-Methode konkrete Formen an. Eine Bürgerinitiative im Unstrut-Hainich-Kreis hat angekündigt schnellstmöglich mit der Sammlung von 50.000 Unterschriften beginnen zu wollen, die für einen Bürgerantrag nötig sind. Die Bürgerinitiative richtet sich nicht nur gegen Fracking, sondern auch gegen das deutsche Bergrecht.
Wenn es der Bürgerinitiative "kein-facking.de" gelingt die 50.000 Unterschriften zu sammeln, dann muss sich der Thüringer Landtag mit dem Thema beschäftigen. Da der Landtag aber selbst nicht direkt für die Genehmigung von Gasbohrungen zuständig ist, da dies den Bergämtern unterliegt, möchten die Initiatoren des Antrags erreichen, dass der Landtag eine Bundesratsinitiative zum Thema Fracking in Gang setzt.
Da beim Fracking Chemikalien in den Boden gepresst werden, die krebserregend sein können, sind die Befürchtungen groß, diese Stoffe könnten ins Trinkwasser gelangen, auch wenn die Bohrtechnik zur Gas-Förderung in mehr als 1.000 Metern Tiefe eingesetzt wird. Zudem steht Fracking im Verdacht für Methangase-Verunreinigungen im Grundwasser verantwortlich zu sein. Mehrere Bürgerinitiativen in Deutschland lehnen die Technik deshalb ab und fordern ein generelles Verbot.
Die Politik verhält sich in vielen Bundesländern bisher zurückhaltend, da die Umweltbelastungen, die mit Fracking in Verbindung gebracht werden, von deutschen Instituten bisher nicht bestätigt worden sind. ExxonMobil hat eine eigenen Angaben zufolge unabhängige Studie durchführen lassen, die Kritiker jedoch nicht überzeugen konnte. Das Umweltbundesamt arbeitet ebenfalls an einer Studie zum Thema.
Der kanadische Energiekonzern BNK Petroleum, der angekündigt hatte in Thüringen nach Gas suchen zu wollen, hat seinen Worten bislang noch keine Taten folgen lassen, denn ein Antrag bei den zuständigen Behörden, den Bergämtern, ist noch nicht gestellt worden.
Bild: Gas compressors von Gerry Dincher, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
Wenn es der Bürgerinitiative "kein-facking.de" gelingt die 50.000 Unterschriften zu sammeln, dann muss sich der Thüringer Landtag mit dem Thema beschäftigen. Da der Landtag aber selbst nicht direkt für die Genehmigung von Gasbohrungen zuständig ist, da dies den Bergämtern unterliegt, möchten die Initiatoren des Antrags erreichen, dass der Landtag eine Bundesratsinitiative zum Thema Fracking in Gang setzt.
Befürchtungen über Fracking-Folgen sind groß
Da beim Fracking Chemikalien in den Boden gepresst werden, die krebserregend sein können, sind die Befürchtungen groß, diese Stoffe könnten ins Trinkwasser gelangen, auch wenn die Bohrtechnik zur Gas-Förderung in mehr als 1.000 Metern Tiefe eingesetzt wird. Zudem steht Fracking im Verdacht für Methangase-Verunreinigungen im Grundwasser verantwortlich zu sein. Mehrere Bürgerinitiativen in Deutschland lehnen die Technik deshalb ab und fordern ein generelles Verbot.
Die Politik verhält sich in vielen Bundesländern bisher zurückhaltend, da die Umweltbelastungen, die mit Fracking in Verbindung gebracht werden, von deutschen Instituten bisher nicht bestätigt worden sind. ExxonMobil hat eine eigenen Angaben zufolge unabhängige Studie durchführen lassen, die Kritiker jedoch nicht überzeugen konnte. Das Umweltbundesamt arbeitet ebenfalls an einer Studie zum Thema.
Der kanadische Energiekonzern BNK Petroleum, der angekündigt hatte in Thüringen nach Gas suchen zu wollen, hat seinen Worten bislang noch keine Taten folgen lassen, denn ein Antrag bei den zuständigen Behörden, den Bergämtern, ist noch nicht gestellt worden.
Bild: Gas compressors von Gerry Dincher, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
Deutschlandkarte
Lexikon