Nabucco Gas-Pipeline für Aserbaidschan weiterhin Option
Kategorie: Gas
Es sah schon so aus, als stehe das europäische Gas-Pipline-Projekt Nabucco vor dem Aus. Der britische Gaskonzern BP hatte erklärt, das Projekt sei zu groß und zu teuer. Für Aserbaidschan ist die Nabucco-Pipeline jedoch noch nicht vom Tisch, dem Projekt werden immer noch Chancen eingeräumt. Durch die Nabucco-Pipeline soll die EU unabhängiger von russischem Erdgas werden.
Elshad Nassirov vom aserbaidschanischen Gasunternehmen Socar sagte der Welt, dass es schwierig ist sieben Partner in einem Konsortium unter einen Hut zu bekommen. Socar sei mit der Aussage von BP, Nabucco wäre vom Tisch, nicht einverstanden, der britische Energiekonzern habe sich deswegen auch entschuldigt.
Nassirov zufolge hat der russische Gasversorger Gazprom ein Interesse daran, seine dominante Rolle in Europa zu bewahren. Dennoch sieht er die geplante Erdöl-Förderung von Aserbaidschan in die EU nicht als direkte Konkurrenz mit dem russischen Gasriesen an, denn die Nachfrage nach Erdgas wird dem Solcar-Vizechef zufolge den Zuwachs an Lieferungen in die EU übersteigen. Zudem müsse Gazprom zugute gehalten werden, dass es seine Gas-Pipelines auch baut, was man von Europa nicht unbedingt behaupten könne.
Bild: Pipeline von brianc, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
Elshad Nassirov vom aserbaidschanischen Gasunternehmen Socar sagte der Welt, dass es schwierig ist sieben Partner in einem Konsortium unter einen Hut zu bekommen. Socar sei mit der Aussage von BP, Nabucco wäre vom Tisch, nicht einverstanden, der britische Energiekonzern habe sich deswegen auch entschuldigt.
Nachfrage nach Erdgas wird Lieferungen übersteigen
Nassirov zufolge hat der russische Gasversorger Gazprom ein Interesse daran, seine dominante Rolle in Europa zu bewahren. Dennoch sieht er die geplante Erdöl-Förderung von Aserbaidschan in die EU nicht als direkte Konkurrenz mit dem russischen Gasriesen an, denn die Nachfrage nach Erdgas wird dem Solcar-Vizechef zufolge den Zuwachs an Lieferungen in die EU übersteigen. Zudem müsse Gazprom zugute gehalten werden, dass es seine Gas-Pipelines auch baut, was man von Europa nicht unbedingt behaupten könne.
Bild: Pipeline von brianc, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.
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