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Gasmarkt: Nord Stream denkt über Ausbau der Gas-Pipeline nach

Kategorie: Gas

Noch ist die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream nicht fertig gebaut, dennoch wird schon über einen weiteren Ausbau der Pipeline nachgedacht. Bis zum Herbst soll der zweite Strang der Pipeline verlegt werden. Bereits in acht Monaten soll dann eine Studie über den möglichen Bau eines dritten und vierten Strang vorgelegt werden. Die zusätzlichen Kapazitäten könnten gebraucht werden, denn der Importbedarf auf dem europäischen Gasmarkt wächst.

Gasmarkt: Nord Stream denkt über Ausbau der Gas-Pipeline nach

Seit November strömt Erdgas durch die Nord Stream Pipeline von Russland direkt nach Deutschland. Nach Firmenangaben sind bisher 4 Milliarden Kubikmeter Gas (bcm) durch die Pipeline transportiert worden. Wenn die beiden geplanten Stränge fertig sind kann die Pipeline eine Kapazität von 55 bcm Erdgas im Jahr erreichen.

Putin schlägt weitere Stränge vor


An der Nord Stream Pipeline sind neben Mehrheitseigner Gazprom (51 Prozent) die Konzerne E.on Ruhrgas, BASF Wintershall, Gasunie und GDF Suez beteiligt. Russlands Staatspräsident Wladimir Putin sagte bereits vor Monaten, dass er sich einen Ausbau der Pipeline gut vorstellen kann. Die Internationale Energie Agentur geht davon aus, dass die Europäische Union bis 2030 mehr als 500 bcm Gas importieren wird.

Derzeit importiert die EU gut 300 bcm. Mit zwei weiteren Strängen könnten die Nord Stream Pipeline eine Kapazität von 110 bcm erreichen - gut ein Fünftel des bis 2030 prognostizierten Importbedarfs.

Bild: putin von openDemocracy, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.