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Atompläne der Bundesregierung heftig umstritten

Kategorie: Strom

Die Pläne der Schwarz-Gelben Koalition zum Ausstieg aus dem Atomausstieg sind Mittelpunkt großer Diskussionen. Der Vertrag zum Atomausstieg werde zerrissen, wirft Prof. Eicke Weber, der Sprecher der Fraunhofer-Allianz Energie und ein führender Fachmann für Energiefragen der Zukunft der Regierung vor. Der Atomausstieg sei ein gut durchdachter Kompromiss gewesen, der aufgrund des Booms beim Ökostrom mit entsprechenden neuen Kapazitäten gesichert gewesen sei, führt er ins Feld.

Die Wirtschaft führt dagegen an, dass die Laufzeitverlängerung als Garant für bezahlbare Strompreise in der Zukunft benötigt wird.

Beim Bürger würde dagegen der Eindruck entstehen, dass die Unternehmen durch diese Pläne deutlich mehr profitieren würden als der Bürger, äußert Prof. Weber.

Vor allem die Frage der Entsorgung des Atommülls und die damit verbundenen Kosten scheinen für den Bürger eher zu Lasten des Steuerzahlers zu gehen, als zu Lasten der Verursacher. Hinzu kommt die Verunsicherung über die Möglichkeit einer langzeitigen sicheren Lagerung, da der Schacht Konrad, ursprünglich für Tausende Jahre als Endlager geplant, bereits jetzt beginnt durch eintretendes Grundwasser abzusaufen.

«Die Merkel-Regierung hat überhaupt kein Konzept für ihre abenteuerliche Atompolitik», kritisiert in diesem Zusammenhang die SPD-Umweltpolitikerin Ute Vogt.