Vattenfall will umweltfreundlicher werden
Kategorie: Strom
Stockholm, Schweden – Der Energieversorger Vattenfall ändert seine Strategie. In Zukunft möchten die Schweden weniger CO² emittieren und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Nach der expansiven Unternehmenspolitik der vergangenen Jahre folgt nun eine Konsolidierungsphase.
In den vergangenen Tagen war in verschiedenen Medien berichtet worden, Vattenfall wolle im Zuge der Neuorientierung aus dem Deutschlandgeschäft aussteigen. Schließlich betreibt das Unternehmen hierzulande mehrere Kohlekraftwerke, welche die Klimabilanz beeinträchtigen. Auch stand Vattenfall zuletzt wegen der wiederholten Pannen in den Atommeilern Brunsbüttel und Krümmel in der Kritik.
Diese Spekulationen wollte Vattenfall-Chef Øystein Løseth jedoch nicht bestätigen. Im Gegenteil: Der Bau des Kohlekraftwerks Moorburg und der Braunkohleabbau in der Lausitz sollen wie geplant durchgeführt werden. Vielmehr wolle das Unternehmen aufgrund seiner starken Position in Deutschland vermehrt in Erneuerbare Energien bzw. in Energieträger mit geringem CO²-Ausstoß investieren.
Dazu soll auch ein verstärktes Engagement im Bereich der Kernenergie gehören. Welchen Kurs der Staatskonzern Vattenfall letztlich einschlagen wird, hängt aber auch von der künftigen Regierung in Schweden ab. Der aktuelle und vermutlich auch künftige Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt hatte im Wahlkampf angekündigt, die Atomkraft weiter ausbauen zu wollen. Sein Umweltminister hat jedoch andere Vorstellungen von einer nachhaltigen Energiepolitik. Er dürfte Unterstützung für seine Atom- und Kohlekritik bekommen, sollte der Ministerpräsident auf die Beteiligung der Umweltpartei angewiesen sein.
In den vergangenen Tagen war in verschiedenen Medien berichtet worden, Vattenfall wolle im Zuge der Neuorientierung aus dem Deutschlandgeschäft aussteigen. Schließlich betreibt das Unternehmen hierzulande mehrere Kohlekraftwerke, welche die Klimabilanz beeinträchtigen. Auch stand Vattenfall zuletzt wegen der wiederholten Pannen in den Atommeilern Brunsbüttel und Krümmel in der Kritik.
Diese Spekulationen wollte Vattenfall-Chef Øystein Løseth jedoch nicht bestätigen. Im Gegenteil: Der Bau des Kohlekraftwerks Moorburg und der Braunkohleabbau in der Lausitz sollen wie geplant durchgeführt werden. Vielmehr wolle das Unternehmen aufgrund seiner starken Position in Deutschland vermehrt in Erneuerbare Energien bzw. in Energieträger mit geringem CO²-Ausstoß investieren.
Dazu soll auch ein verstärktes Engagement im Bereich der Kernenergie gehören. Welchen Kurs der Staatskonzern Vattenfall letztlich einschlagen wird, hängt aber auch von der künftigen Regierung in Schweden ab. Der aktuelle und vermutlich auch künftige Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt hatte im Wahlkampf angekündigt, die Atomkraft weiter ausbauen zu wollen. Sein Umweltminister hat jedoch andere Vorstellungen von einer nachhaltigen Energiepolitik. Er dürfte Unterstützung für seine Atom- und Kohlekritik bekommen, sollte der Ministerpräsident auf die Beteiligung der Umweltpartei angewiesen sein.
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