Gas-Pipeline-Nabucco kostet 15 Milliarden: RWE vor Ausstieg?
Kategorie: Gas
Die Kosten für das Gas-Pipline-Projekt Nabucco sind noch im vergangenen Jahr auf 8 Milliarden Euro geschätzt worden. Die ursprüngliche Kostenkalkulation ist überarbeitet worden und hat sich fast verdoppelt: 15 Milliarden soll das Projekt nun voraussichtlich kosten. Der Energiekonzern RWE prüft aufgrund der neuen Kostenprognosen einen Ausstieg aus dem Projekt.
Der Spiegel berichtet, dass bei RWE immer mehr Zweifel darüber aufkommen, ob das Erdgas-Projekt realisiert werden kann. Neben den höheren Kosten besteht das Problem, dass sich das Gaspipeline-Projekt immer weiter verzögert. Da Gasverträge mit potentiellen Förderländern fehlen wird eine Verkleinerung des Projektes diskutiert. Es ist jedoch fraglich, ob das Projekt in abgespeckter Form sowohl den strategischen, als auch den kommerziellen Interessen von RWE entspricht.
Durch die Nabucco-Pipeline soll Gas aus dem Kaukasus nach Europa strömen. Das Konsortium besteht aus mehreren europäischen Gasunternehmen, federführend ist die österreichische OMV. Das ungarische Unternehmen MOL hat als erster Beteiligter angekündigt keine finanziellen Mittel für die Pipeline mehr bereitzustellen, sondern sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Ob RWE ebenfalls aus Nabusso Aussteigt sei noch nicht entschieden.
Bild: Sven Giegold kapert RWE von gruenenrw, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
Der Spiegel berichtet, dass bei RWE immer mehr Zweifel darüber aufkommen, ob das Erdgas-Projekt realisiert werden kann. Neben den höheren Kosten besteht das Problem, dass sich das Gaspipeline-Projekt immer weiter verzögert. Da Gasverträge mit potentiellen Förderländern fehlen wird eine Verkleinerung des Projektes diskutiert. Es ist jedoch fraglich, ob das Projekt in abgespeckter Form sowohl den strategischen, als auch den kommerziellen Interessen von RWE entspricht.
Erstes Gasunternehmen kündigt Rücktritt aus Konsortium an
Durch die Nabucco-Pipeline soll Gas aus dem Kaukasus nach Europa strömen. Das Konsortium besteht aus mehreren europäischen Gasunternehmen, federführend ist die österreichische OMV. Das ungarische Unternehmen MOL hat als erster Beteiligter angekündigt keine finanziellen Mittel für die Pipeline mehr bereitzustellen, sondern sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Ob RWE ebenfalls aus Nabusso Aussteigt sei noch nicht entschieden.
Bild: Sven Giegold kapert RWE von gruenenrw, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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