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Fracking-Verbot der Regierung für Opposition nur Wahlkampfmanöver

Kategorie: Gas

Eine Woche vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat der CDU-Spitzenkandidat, Umweltminister Norbert Röttgen, sich Medienberichten zufolge mit seinem Kabinetts-Kollegen Philipp Rösler auf ein Verbot der Schiefergas-Förderung mit der Fracking-Methode geeinigt. Die Opposition wirft der Regierung vor, dass diese Entscheidung nur ein Wahlkampfmanöver sei.

Fracking-Verbot der Regierung für Opposition nur Wahlkampfmanöver

Dem Spiegel zufolge sagte ein Regierungssprecher, dass die unkonventionelle Gasförderung zunächst in einem unabhängigen Gutachten überprüft werden soll. Erst wenn dieses fertig ist wäre eine exakte Bewertung der Schiefergasförderung durch Fracking möglich. Die Fördertechnik ist umstritten, da neben Wasser und Sand auch Chemikalien in den Boden gepresst werden, die zum Teil giftige Substanzen enthalten.

SPD und Grüne werfen der Regierung Worthülsen vor


Jahrelang hatte sich die schwarz-gelbe Regierung nicht zum Thema Fracking geäußert. Dass der Vorstoß nun wenige Tage vor der Landtagswahl kommt wird von der SPD und den Grünen kritisiert. Neben Wahlkampftaktik werden der Regierung auch Worthülsen vorgeworfen, da die jetzige Vereinbarung keine Substanz habe.

Besonders Grüne und Umweltschutzgruppen lehnen die Gas-Förderung mit der Fracking-Methode ab. Energiekonzerne wie ExxonMobil würden hingegen gerne mit Probebohrungen beginnen. Neben Niedersachsen und Thüringen ist auch Nordrhein-Westfalen als mögliches Fördergebiet für Schiefergas für die Industrie interessant.

Bild: Bundesminister Annette Schavan und Norbert Röttgen während der Diskussion von wissenschaftsjahr, CC-BY-SA - bearbeitet von Tarifo.de.