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Niedrige Gaspreise durch Fracking: BASF will in den USA investieren

Kategorie: Gas

In den USA hat ein Erdgas-Boom zu einem starken Rückgang der Gaspreise geführt. Durch den Einsatz der umstrittenen Fracking-Methode kostete Gas in den ersten Monaten dieses Jahre nur halb so viel als noch im gleichen Vorjahreszeitraum. BASF, Deutschlands größter Chemiekonzern, sieht in den niedrigen Gaspreisen Wettbewerbsvorteile und will deshalb in den USA investieren.

Niedrige Gaspreise durch Fracking: BASF will in den USA investieren

Der Nordamerika-Chef von BASF sagte dem Handelsblatt, dass der Konzern in Louisiana ein Werk zur Ameisensäure-Produktion bauen will. Diese Chemikalie wird von BASF bisher nicht in den USA produziert, durch die niedrigen Gaspreise wird die Produktion in den USA aber lukrativ. Sollte der Gaspreis weiterhin deutlich unter dem europäischen Niveau liegen - aktuell muss in Europa fünf Mal so viel für Erdgas gezahlt werden - könnten für BASF noch weitere Geschäftsfelder interessant werden.

Fracking-Erdgasförderung in Deutschland soll vorerst nicht kommen


Einem Spiegel-Bericht zufolge haben sich Wirtschaftsminister Philipp Rösler und Umweltminister Norbert-Röttgen darauf geeinigt, die Erdgasförderung mithilfe von Fracking in Schiefersteingebieten vorerst nicht zu erlauben. Hintergrund sind Umweltbedenken und Bürgerproteste. Zunächst sollen noch offene Fragen geklärt werden, beispielsweise über mögliche Trinkwasser-Verunreinigungen.

Bild: BASF von martinroell, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.