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Investitionen in private Altersvorsorge sinken

Kategorie: Finanzen

Eine Studie der Postbank zeigt, dass die Deutschen noch nie so wenig in die private Altersvorsorge investieren wollten. Die monatlichen Ausgaben zur Vorsorge im Alter sind auf einem Tiefstand und die Erwartungen an die Riester-Rente sinken erheblich.

Investitionen in private Altersvorsorge sinken Lebensabend von florianric

Negativ-Rekord bei Altersvorsorge

Eine kürzlich durchgeführte Studie der Postbank präsentiert einen negativen Rekord bezüglich der Altersvorsorge. Die Studie mit dem Namen „Altersvorsorge in Deutschland“ zeigt, dass noch nie so wenige Deutsche die Bereitschaft zeigen, die private Altersvorsorge weiter auszubauen. Die monatlichen Vorsorge-Zahlungen waren noch nie so niedrig und die Zustimmung für die Riester-Rente sinkt erheblich. 42 Prozent der Deutschen, die noch im Berufsleben stehen, denken scheinbar nicht an eine Erweiterung der Altersvorsorge. Ebenso alarmierend sind die Zahlen bei den jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren. Ein Viertel der Befragten empfindet die derzeitige Vorsorge als genügend und denkt nicht an eine zusätzliche private Absicherung, die Studie weist in diesem Bereich einen Anstieg von 60 Prozent auf. Grund für das zögerliche Verhalten ist vor allem die Sorge wegen den Staatsschulden sowie der Eurokrise. Aufgrund der Inflation möchten sich viele Deutsche nicht langfristig festlegen. Ein steigender Trend zeigt jedoch das steigende Interesse an Immobilien als Altersvorsorge. 15 Prozent planen den Kauf eines Eigenheims als Alters-Investition. Innerhalb eines Jahres hat sich diese Form der privaten Vorsorge fast verdoppelt. Deutlich mehr Deutsche setzen bei der Altersvorsorge auf mögliche Erbschaften und somit einen unerwarteten Geldsegen. Eine Studie zu diesem Thema zeigt, dass mindestens ein Drittel noch während ihres Arbeitslebens zumindest einmal geerbt haben.

Riester-Rente erreicht Tiefstand

Entgegengesetzt zeigt sich die Entwicklung bei der Riester-Rente. Nur noch 24 % der Befragten sehen darin eine gute Altersvorsorge. 48 Prozent stimmen gegen eine solche gesetzliche Pflicht für die private Vorsorge. 52 Prozent und somit die Mehrheit stimmen für eine betriebliche Altersvorsorge-Pflicht.
Foto: Lebensabend von florianric, CC-BY -- bearbeitet von Tarifo.de.