Nabucco Gas-Pipeline: Ungarischer Energiekonzern MOL stellt keine Mittel mehr bereit
Kategorie: Gas
Das Projekt "Nabucco Gas-Pipeline" hat mit dem ungarischen Energiekonzern MOL im Jahr 2012 einen wichtigen Partner verloren. Das Unternehmen wird keine weiteren Mittel für den Bau der Pipeline zur Verfügung stellen, die ursprünglich die Abhängigkeit vom russischen Gas reduzieren sollte.
Das ehrgeizige Projekt "Nabucco" hat bereits in der Vergangenheit erhebliche Rückschläge verkraften müssen. Ständige Verzögerungen beim Baubeginn, Probleme bei den Verhandlungen mit den potenziellen Lieferstaaten und die offenen Planungen haben Experten schon oftmals an der Umsetzung der Pipeline zweifeln lassen, die Europa ein wenig aus der Abhängigkeit vom russischen Gas befreien soll. Aktuell soll im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen werden und im Jahr 2017 das erste Gas durch die Leitungen strömen.
