Nabucco Gas-Pipeline: Ungarischer Energiekonzern MOL stellt keine Mittel mehr bereit
Kategorie: Gas
Das Projekt "Nabucco Gas-Pipeline" hat mit dem ungarischen Energiekonzern MOL im Jahr 2012 einen wichtigen Partner verloren. Das Unternehmen wird keine weiteren Mittel für den Bau der Pipeline zur Verfügung stellen, die ursprünglich die Abhängigkeit vom russischen Gas reduzieren sollte.
Das ehrgeizige Projekt "Nabucco" hat bereits in der Vergangenheit erhebliche Rückschläge verkraften müssen. Ständige Verzögerungen beim Baubeginn, Probleme bei den Verhandlungen mit den potenziellen Lieferstaaten und die offenen Planungen haben Experten schon oftmals an der Umsetzung der Pipeline zweifeln lassen, die Europa ein wenig aus der Abhängigkeit vom russischen Gas befreien soll. Aktuell soll im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen werden und im Jahr 2017 das erste Gas durch die Leitungen strömen.
Jetzt muss das Projekt einen weiteren Rückschlag verkraften, denn der ungarische Energiekonzern MOL stellt keine Mittel für Nabucco bereit. Die weitere Finanzierung der Pipeline sei aus der Sicht des Unternehmens nicht mehr vertretbar, heißt es in einer Erklärung. Strittig sind in diesem Zusammenhang die anvisierten Baukosten, die offiziell auf 7,9 Milliarden Euro taxiert sind, aber durchaus auf 15 Milliarden Euro steigen könnten. Derzeit prüfen die am Projekt beteiligten Firmen eine mögliche kleinere Lösung.
Bild: IMG_0048 von PROJECT_MANAGER, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
Das ehrgeizige Projekt "Nabucco" hat bereits in der Vergangenheit erhebliche Rückschläge verkraften müssen. Ständige Verzögerungen beim Baubeginn, Probleme bei den Verhandlungen mit den potenziellen Lieferstaaten und die offenen Planungen haben Experten schon oftmals an der Umsetzung der Pipeline zweifeln lassen, die Europa ein wenig aus der Abhängigkeit vom russischen Gas befreien soll. Aktuell soll im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen werden und im Jahr 2017 das erste Gas durch die Leitungen strömen.
Nabucco Gas-Pipeline: Ungarischer Energiekonzern MOL stellt keine Mittel mehr bereit
Jetzt muss das Projekt einen weiteren Rückschlag verkraften, denn der ungarische Energiekonzern MOL stellt keine Mittel für Nabucco bereit. Die weitere Finanzierung der Pipeline sei aus der Sicht des Unternehmens nicht mehr vertretbar, heißt es in einer Erklärung. Strittig sind in diesem Zusammenhang die anvisierten Baukosten, die offiziell auf 7,9 Milliarden Euro taxiert sind, aber durchaus auf 15 Milliarden Euro steigen könnten. Derzeit prüfen die am Projekt beteiligten Firmen eine mögliche kleinere Lösung.
Bild: IMG_0048 von PROJECT_MANAGER, CC BY-SA 2.0 - bearbeitet von Tarifo.de.
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