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Stromvergleich vor Ort: Angela Merkel auf Energiereise durch Deutschland

Kategorie: Strom

Berlin – Ökostrom in Deutschland ist enorm populär. Dennoch arbeitet die Berliner Regierungskoalition in Sachen Atomkraft an einer Renaissance auf Zeit. Um sich einen Eindruck über den Strommix und die unterschiedlichen Kraftwerke in Deutschland zu machen, begibt sich Kanzlerin Angela Merkel auf eine Energiereise durch das Land. Währenddessen drohen Atomkraft-Befürworter mit zweifelhaften Mitteln.

Regierung auf dem Weg zum Energiekonzept



Als "Lernreise" bezeichnet der neue Regierungssprecher Steffen Seibert die Energiereise der Kanzlerin. Angela Merkel steuert in den kommenden Tagen neben der deutschen Strombörse auch zahlreiche Kraftwerke in Deutschland an. Die Stationen der Reise führen die ehemalige Umweltministerin von der Windkraftanlage über ein Bioenergie-Heizkraftwerk und Atomkraftwerk bis hin zum Wasserkraftwerk. Im Herbst möchte die Regierung ein Energiekonzept für Deutschland vorlegen. Wie der Stromvergleich und damit auch die Rollenverteilung der einzelnen Kraftwerke aussieht, wird sich dann zeigen.

Atomlobby droht mit Atomausstieg



Indes bemüht sich die Atomlobby um ein deutliches Zeichen gegen die zu erwartende Brennelementesteuer. Eines der möglichen Mittel, mit denen die Energiekonzerne die Abgaben aufhalten wollen, spielt Umweltschützern, Atomkraftgegnern und Ökostrom-Anbietern in die Karten. Die Drohung einer sofortigen Stilllegung der AKWs bei Einführung der Steuer, wird von Greenpeace durchaus wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die Umweltschutzorganisation rechnen auch nicht mit einer Stromlücke. Eigenen Berechnungen zufolge sehen sie die Erneuerbaren Energien hinreichend gerüstet um die fehlenden Strommengen stillgelegter Kernkraftwerke zu kompensieren. Vielmehr fordern sie die sofortige Abschaltung der acht gefährlichsten Atomkraftwerke.