Strompreise: Kunden zahlen eine Milliarde Euro zu viel für Strom
Kategorie: Strom
Berlin – Eine Studie zu den Strompreisen in Deutschland empört Verbraucher und Verbraucherschützer gleichermaßen. Trotz sinkender Preise an der Leipziger Strombörse kommen die Tarife den Stromkunden teuer zu stehen. Die Studie im Auftrag der Grünen beziffert die ungerechtfertigten Mehreinnahmen der Stromkonzerne auf rund eine Milliarde Euro.
Das von den Grünen in Auftrag gegebene Gutachten kommt nach einem Vergleich der Strompreise an der Leipziger Strombörse und Stromtarifen der Anbieter zu einem ernüchternden Ergebnis. Während im Schnitt die Haushalte bei der jährlichen Stromrechnung mit etwa 52 Euro mehr belastet wurden, fiel der Strompreis am Spotmarkt im Jahr 2009 und 2010 im Bereich zwischen 30 und 40 Prozent. Auch wenn die Förderung erneuerbarer Energien ihren mitunter steigenden Preis hat, rechtfertigt dies keine Erhöhung der Strompreise um 1,5 Cent, wie unlängst von RWE geschehen, argumentiert Bärbel Höhn, die stellvertretende Fraktionschefin der Grünen im Bundestag,
Lange Zeit galt der liberalisierte Strommarkt als das Paradies für Stromkunden. Der Wettbewerb, so die Theorie, sollte die Stromanbieter zu immer günstigere Strompreise zwingen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Seit der Liberalisierung steigt der Strompreis immer weiter und belastet die Privathaushalte. Die Schuld dafür sieht die Politikerin im Wettbewerb, dessen Mangel erst seit kurzem zum Vorschein kommt. Die Monopolstellung weniger Stromkonzerne fördert demnach die steigenden Strompreise. Höhn fordert: "Von daher muss man wirklich ... an die Monopolstellung gerade von RWE und E.ON ran, weil die durch die Monopolstellung einfach unfaire hohe Preise fordern".
Das von den Grünen in Auftrag gegebene Gutachten kommt nach einem Vergleich der Strompreise an der Leipziger Strombörse und Stromtarifen der Anbieter zu einem ernüchternden Ergebnis. Während im Schnitt die Haushalte bei der jährlichen Stromrechnung mit etwa 52 Euro mehr belastet wurden, fiel der Strompreis am Spotmarkt im Jahr 2009 und 2010 im Bereich zwischen 30 und 40 Prozent. Auch wenn die Förderung erneuerbarer Energien ihren mitunter steigenden Preis hat, rechtfertigt dies keine Erhöhung der Strompreise um 1,5 Cent, wie unlängst von RWE geschehen, argumentiert Bärbel Höhn, die stellvertretende Fraktionschefin der Grünen im Bundestag,
Lange Zeit galt der liberalisierte Strommarkt als das Paradies für Stromkunden. Der Wettbewerb, so die Theorie, sollte die Stromanbieter zu immer günstigere Strompreise zwingen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Seit der Liberalisierung steigt der Strompreis immer weiter und belastet die Privathaushalte. Die Schuld dafür sieht die Politikerin im Wettbewerb, dessen Mangel erst seit kurzem zum Vorschein kommt. Die Monopolstellung weniger Stromkonzerne fördert demnach die steigenden Strompreise. Höhn fordert: "Von daher muss man wirklich ... an die Monopolstellung gerade von RWE und E.ON ran, weil die durch die Monopolstellung einfach unfaire hohe Preise fordern".
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