Die Umweltorganisation Greenpeace hat Messungen an der Unglücks-Gas-Plattform Elgin in der Nordsee durchgeführt. Die Techniker von Greenpeace haben Infrarotbilder von dem ausströmenden Gas gemacht und kommen zu dem Ergebnis, dass die Gaswolke größer wird. Zudem sollen über 200.000 Kubikmeter Gas am Tag austreten. Von dieser Zahl geht der Energiekonzern Total aus.
Total zur Stopfung des Gaslecks aufgefordert
Da mehr Erdgas als angenommen aus dem Leck entströme fordert Greenpeace Total dazu auf, das Gasleck ohne Verzögerung zu stopfen. Total kündigte in einer Pressekonferenz an Experten zu der Bohrinsel zu schicken, die das Leck untersuchen sollen. Nachdem die Flamme an der Spitze der Gas-Plattform erloschen ist, ist die akute Explosionsgefahr auf der Bohrinsel nicht mehr gegeben.
Das Expertenteam soll aus acht Leuten bestehen. Zu ihm gehören laut Total neben Betriebsingenieuren auch Profis von "Wild Well Control". Die amerikanische Firma ist vor zwei Jahren auch von BP beauftragt worden das Leck an der Deepwater Horizon im Golf von Mexiko zu untersuchen. Die Experten sollen prüfen wie das Leck gestopft werden kann. Total hofft, dass ein "well kills" möglich ist. Dies bedeutet, dass das Leck mit Schlamm gestopft werden kann.
Sollte dies nicht möglich sein könnte Total eine Entlastungsbohrung durchführen. Diese könnte Milliarden kosten und über ein halbes Jahr dauern.
Ausströmendes Gas heizt das Klima auf
Das Ökosystem der Nordsee ist durch das Gasleck nicht ernsthaft gefährdet, da das Gas über der Meeresoberfläche ausströmt. Allerdings strömt auch Methan aus dem Leck aus. Dieses Gas ist sehr schädlich fürs Klima. Die Untersuchung von Greenpeace, wonach über 200.000 Kubikmeter Gas pro Tag in die Atmosphäre gelangen, ist folglich keine gute Nachricht für den Klimaschutz.
Bild: Sunset von Jim Sneddon, CC-BY - bearbeitet von Tarifo.de.
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